Fluch oder Segen?

Das praktische Problem­kind

Wie Plastik unseren Planeten bedroht.

Unsere Großeltern wären begeistert gewesen, hätten sie damals schon Milch in Tetrapacks kaufen können und sich nicht mit schweren Milch­flaschen abschleppen müssen. Heute könnten wir von Glück sprechen, wenn Plastik nie erfunden worden wäre. Denn die nicht enden wollende Plastik­flut hat sich zu einem Mega-Problem entwickelt.

Warum? So praktisch Plastik gerade etwa in Gestalt der Plastiktüte ist, es will verdammt noch eins nicht ver­schwin­den! Denn Plastik verrottet nicht. Es zersetzt sich lediglich in immer kleinere Teile, Mikroplastik genannt. Das Fatale: jedes Jahr kippen wir laut CareElite weltweit un­glaub­liche 32 Millionen Tonnen Plastik in die Umwelt. Plastik, das wie im Fall der Plastiktüte im Schnitt gerade einmal 25 Minuten ge­nutzt wird (Quelle: DUH), und dann nie wieder ver­schwin­det. Forscher der Ellen MacArthur Foundation be­fürch­ten, dass im Jahr 2050 mehr Plastik als Fisch in den Meeren des Planeten Erde herum­schwimmen wird.

Wer denkt: „Was soll schon dabei sein, wenn sich Plastik nach 500 Jahren in mikroskopisch kleine Teile zersetzt, dann ist es doch praktisch nicht mehr da.“ der sollte sich nicht wundern, wenn der Arzt eines Tages Mikroplastik in der Lunge oder im Darm dia­gnos­ti­ziert. Doch fangen wir am Anfang an.

Was ist das Be­sondere an Plas­tik, das es zu einer Gefahr macht?

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Wie Plastik unser Grundwasser verdirbt

Gelangt Plastik am Ende auch auf unseren Teller?

Macht Plastik uns krank?

Nicht nur über das Trink­wasser und unsere Ernährung, auch über die Atemluft, zahl­reiche Pflege­produkte, Kleidung und vieles mehr nehmen wir Mikro­plastik in unseren Körper auf. Und zwar immer mehr. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass bei 90% der Menschen in Industrie­nationen das Blut mittler­weile chro­nisch mit Plastik belastet ist. Insbesondere der giftige Stoff Bispenol A (BPA) wurde in nahezu jeder Blut- und Urinprobe gefunden, so Dieter Swandulla, Instituts­direktor der Phy­sio­lo­gie II an der Universität Bonn. Der Stoff ist ein syn­the­tisches Hormon und gilt als besonders gesund­heits­gefährlich. Erste Studien, unter anderem der WHO, legen den Verdacht nahe, dass Mikroplastik zu Krebs-Erkrankungen, Fett­leibig­keit und Un­frucht­bar­keit führen kann.

Initiative „Stop Wasting – Start Caring!“

„Stop Wasting – Start Caring!.“ – Vorstands­chef Tim Höttges ruft alle Mitarbeiter der Telekom auf Plastik, Verpackung und Schrott zu vermeiden.

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