Unser Ansatz bei nachhaltigen Produkten und Diensten

Unser Beitrag zu den SDG


Unser Kerngeschäft ist der Ausbau und Betrieb unserer Netze. Sie sind die Basis für digitale Teilhabe. Seit 2021 betreiben wir diese zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Zudem ermöglichen wir unseren Kund*innen mit innovativen, netzbasierten oder digitalen Lösungen, CO2-Emissionen einzusparen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Wir wollen erreichen, dass unser Produktangebot immer nachhaltiger wird, und betrachten das Thema ganzheitlich. Das schließt neben Kundenangeboten und Endgeräten auch einen ganzheitlichen Ansatz zur Kreislaufwirtschaft ein: von der Herstellung und der nachhaltigen Verpackung über den Gebrauch eines Produkts bis zu seiner professionellen Aufbereitung oder fachgerechten Verwertung. Dies erfordert konsequente Maßnahmen in allen Stufen der Wertschöpfungskette. Deshalb fangen wir bereits bei der Beschaffung an und setzen uns dafür ein, dass unsere Lieferanten unsere ökologischen, sozialen und ethischen Nachhaltigkeitsanforderungen einhalten.

Unsere Kennzeichnungen
Um unsere Kund*innen über Nachhaltigkeitsvorteile zu informieren, haben wir die Kennzeichnungen #GreenMagenta und #GoodMagenta entwickelt. Produkte, Services und Initiativen der Telekom, die entsprechend gekennzeichnet sind, wurden nach klar definierten Anforderungen überprüft. Außerdem lassen wir geeignete Produkte mit anerkannten Umweltzeichen auszeichnen. So sind mehrere Router und Mesh-Geräte mit dem Umweltzeichen „Green Product“ des TÜV Rheinland zertifiziert. Darüber hinaus ist ein Teil der Festnetz-Telefone der Telekom Deutschland mit dem Prüfsiegel „Blauer Engel“ zertifiziert. Die strengen Anforderungen der Siegel geben uns Hinweise, wie wir unsere Produkte weiter verbessern können.

2021 haben wir gemeinsam mit anderen Mobilfunk-Anbietern ein Nachhaltigkeitsranking für Mobiltelefone entwickelt – das Eco Rating. Es hilft Kund*innen schnell zu erkennen, welche Mobiltelefone in Bezug auf Langlebigkeit, Reparatur- und Recyclingfähigkeit, Klimaverträglichkeit sowie Ressourcenschonung gut abschneiden.

Verpackungen
Auch unsere Produktverpackungen
 gestalten wir immer nachhaltiger. So werden europaweit seit Mitte 2022 alle neuen Eigenprodukte in einer nachhaltigen Verpackung ausgeliefert, für die wir geeignete Nachhaltigkeitskriterien entwickelt haben. Fast 90 Prozent der neuen Verpackungen von Smartphones, die wir von unseren Lieferanten beziehen, entsprechen diesen Kriterien ebenfalls. Wo möglich, reduzieren wir zudem durch den Einsatz von speziellen Verpackungsmaschinen die Verpackungsgröße. Um die Produkte in der Verpackung zu schützen, setzen wir unter anderem auf PaperFoam, eine biobasierte und biologisch abbaubare Alternative zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien.

Beispielsweise wird unser Router Speedport Smart 4 in einer plastikfreien Verpackung ausgeliefert. Das verwendete Papier ist bereits größtenteils recycelt oder stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC img®-zertifiziert).

Verantwortungsvoller Rohstoffeinsatz
Bereits bei der Produktion achten wir auf einen verantwortungsvollen Rohstoffeinsatz. So wird beim Speedport Smart 4 beispielsweise der Einsatz von Schadstoffen (z.
 B. in elektronischen Bauteilen) über das gesetzlich geforderte Maß hinaus begrenzt. Auch besteht das Gehäuse des Speedport Smart 4 zu 90 Prozent aus Recyclingkunststoff.

Im Oktober 2022 führten wir in Nordmazedonien und Ungarn eine MagentaTV-Box ein, deren Gehäuse aus biobasiertem Polycarbonat besteht. Dieser umweltfreundliche Kunststoff wird allein auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt. Im selben Jahr haben wir das Material unserer SIM-Karten auf recycelten Kunststoff umgestellt. Dies spart pro Jahr circa 63 Tonnen CO2. Die SIM-Karten sind mit dem #GreenMagenta-Label gekennzeichnet. Unser Ziel ist es jedoch, ganz auf SIM-Karten zu verzichten und auf eSIM umzustellen. Mit verschiedenen Maßnahmen, wie der Beratung unserer Kund*innen, erhöhen wir die Nutzung von eSIM nach und nach. Das spart zusätzliche Ressourcen.

Am Ende des Lebenszyklus von Produkten tragen wir dazu bei, dass diese weiter genutzt oder fachgerecht recycelt werden – bereits seit 2003 sammeln und kaufen wir aktiv alte Mobilgeräte an. Seitdem konnten wir in Deutschland über 3,4 Millionen gebrauchte Geräte ressourcenschonend weiterverwenden oder recyceln. Im November 2022 haben wir die Rücknahme von Smartphones in den Shops neu organisiert: Wenn Kund*innen ihr altes Smartphone zurückgeben und dieses nicht mehr viel wert ist, erhalten sie zwar kein Ankaufangebot – stattdessen aber eine kleine „Aufwandsentschädigung“. So setzen wir einen Anreiz zur Rückgabe. Auch in den Landesgesellschaften nehmen wir gebrauchte Geräte zurück. In Nordmazedonien beispielsweise wurde für den Rücknahmeprozess gebrauchter Geräte das #GreenMagenta-Label vergeben.

Um Smartphones ein zweites Leben zu schenken, können gebrauchte Geräte über „Handyankauf“ in Deutschland zur Wiederaufbereitung an uns verkauft werden. Auch kaufen wir Smartphones aus dem deutschen B2B-Bereich an. Daneben gibt die Telekom alte, geschäftlich genutzte Smartphones zurück, damit sie aufbereitet oder recycelt werden können. Über „ReUse MyMobile“ wiederum verkaufen wir generalüberholte und technisch einwandfreie Produkte mit einer neuen Gewährleistung über 24 Monate. Die „Handyankauf“- und „ReUse MyMobile“-Angebote sind beide mit dem #GreenMagenta-Label gekennzeichnet. Auch in anderen Landesgesellschaften werden wiederaufbereitete Smartphones verkauft. Das Angebot in Österreich beispielsweise trägt ebenfalls das #GreenMagenta-Label.

Um Nachhaltigkeit zu fördern, setzen wir uns auch dafür ein, dass Router und Media Receiver nach einem Austausch nicht einfach im Müll landen. Mit dem Service „Mieten statt Kaufen“ schonen wir Ressourcen, reduzieren den Elektronikabfall und vermeiden so auch CO2-Emissionen. Im letzten Jahr haben wir in Deutschland fast eine Million aufbereitete Geräte wieder an unsere Kund*innen gegeben.

Erschwingliches 5G-Smartphone: T Phone
Damit ein möglichst breiter Teil der Bevölkerung von unserem Ausbau der 5G-Netze profitieren kann, bieten wir seit dem Berichtsjahr in neun europäischen Ländern die neuen 5G-Smartphones T
 Phone und T Phone Pro an. Seit Ende Januar 2023 sind sie auch in Deutschland erhältlich. Mit diesen vergleichsweise erschwinglichen Smartphones wollen wir mehr Menschen einen Zugang zu digitalen Angeboten ermöglichen. Zudem ist das T Phone ressourcenschonend verpackt.

Sozialtarife
In Deutschland und mehreren internationalen Landesgesellschaften bieten wir verschiedene Sozialtarife
 an, die einkommensschwachen Kund*innen sowie Menschen mit Behinderungen ermöglichen, zu günstigen Konditionen zu telefonieren.

Subventionierte Tarife
Die Telekom Deutschland fördert mit besonderen Tarifen die digitale Teilhabe von verschiedenen Gesellschaftsgruppen. Seit 2000 bieten wir mit dem Projekt „Telekom@School“ bundesweit allen allgemein- und berufsbildenden Schulen Internet-Zugänge für pädagogische Zwecke an. Diese erhalten Schulen je nach Bandbreite img kostenfrei oder zu einem deutlich reduzierten Preis. Darüber hinaus können Beschäftigte des DRK und Feuerwehrleute Telekom-Tarife zu besonderen Konditionen abschließen, da entsprechende Rahmenverträge geschlossen wurden.

Homeoffice ermöglichen
Um auch im Homeoffice effizient arbeiten zu können, bieten wir unseren Unternehmenskunden sichere Lösungen an. Mit unserem Homeoffice-Konfigurator helfen wir zum Beispiel kleineren und mittleren Unternehmen, individuelle Lösungen für das Arbeiten von zu Hause zu gestalten. Unser „Digital Schutzpaket Business“ sorgt zugleich für Sicherheit bei sensiblen Kundendaten.

Darüber hinaus bieten wir Videokonferenz-Lösungen von verschiedenen etablierten Anbietern an, die teilweise mit Telekom-eigenen Funktionen erweitert wurden, und ermöglichen so energieeffizientes Arbeiten von zu Hause.

Fortschrittsmessung
Unsere Fortschritte messen wir mithilfe von verschiedenen Kennzahlen:

  • Wir ermitteln mit dem ESG KPI imgAnteil Umsatz mit Nachhaltigkeitsbezug“ den Umsatzanteil, den wir mit Produkten und Diensten erwirtschaften, die gemäß einer Nutzen-Risiko-Analyse als nachhaltigere Produkte klassifiziert sind.  
  • Mit dem KPI „Ökologisch nachhaltige Produkte“ weisen wir aus, welcher Anteil unserer gesamten Produkte nachhaltig ist. 
  • Mit dem ESG KPI „Rücknahme Mobilgeräte und „Rücknahme CPEs messen wir die Wirkung unserer Kreislaufwirtschaftskonzepte.
  • Mit dem ESG KPI „Enablement Factor berechnen wir die positiven CO2-Effekte, die in der Nutzungsphase unserer Produkte bei unseren Kund*innen entstehen.
  • Mit dem KPI „Nachhaltige Produktverpackung“ weisen wir den Anteil der nachhaltigen Verpackungen bei Telekom-gebrandeten Produkten aus. 

Michael Werner

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Michael Werner

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 301 3-3 (Management der wesentlichen Themen)

Analyse der Nachhaltigkeitsvorteile unserer Produkte
fortgesetzt KPI

Bisher gibt es noch kein branchenweit etabliertes System, das Nachhaltigkeitsinformationen zu ICT-Produkten img und -Dienstleistungen liefert. Bei der Telekom bewerten wir seit 2014 die Nachhaltigkeit unserer Produkte mit einer eigenen Analysemethode. Dabei untersuchen wir beispielsweise, wie sicher die Produkte sind oder wie gut sie recycelt werden können.

Wir informieren unsere Kund*innen über die Beiträge, die unsere Produkte zu Nachhaltigkeit leisten. Unsere Analyseergebnisse ermöglichen uns zudem, uns gegenüber dem Wettbewerb als verantwortlich handelndes Unternehmen zu positionieren. Ausgewählte Produkte haben wir im Berichtsjahr auch entlang der Kriterien der EU Taxonomie in die Analyse mit einbezogen.

Zuordnung zu den SDGs
Im Berichtsjahr haben wir – unterstützt von internen Expert*innen – die Nachhaltigkeitsvorteile bei einer Reihe von unseren Produkten mit den Zielen der Sustainable Development Goals (SDGs) abgeglichen. Wie detailliert wir dabei vorgegangen sind, hängt davon ab, wie viel Umsatz wir mit dem untersuchten Produkt erwirtschaften: Bei hohen Umsätzen haben wir die Auswirkungen auf alle SDGs betrachtet. Bei niedrigen Umsätzen wurde nur die Auswirkung auf das jeweils relevanteste SDG betrachtet.

Ergebnisse der Analyse
Im Berichtsjahr 2022 haben wir 35 Produktgruppen detailliert untersucht und dabei ihren Nachhaltigkeitsbeitrag und ihre Geschäftspotenziale analysiert (Stand Ende 2022).

Das Ergebnis dieser Analyse stellen wir mit dem ESG KPI img „Anteil Umsatz mit Nachhaltigkeitsbezug“ dar. Es zeigt: 2022 haben wir rund 42 Prozent unseres Umsatzes mit nachhaltigeren Produkten erzielt (ohne T-Mobile US). Damit ist der Anteil konstant geblieben im Vergleich zum Vorjahr (42 Prozent im Jahr 2021). Ein wesentlicher Grund für den leichten Rückgang ist, dass der Gesamtumsatz (ohne USA) stärker gestiegen ist als die Umsätze mit Nachhaltigkeitsbezug, die ein geringeres Wachstum verzeichnet haben. Zudem haben wir die Bewertungsmethodik verschärft: Eine verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien zählt nicht mehr als positiver Aspekt, der zu einer nachhaltigeren Bewertung des Portfolioelements führt. Damit haben wir der kompletten Versorgung des Konzerns mit erneuerbaren Energien Rechnung getragen. Daneben sind mögliche Kosteneinsparungen, wie auch in den Jahren zuvor, nur zusätzliche Informationen und nicht ausschlaggebend für eine Nachhaltigkeitsbewertung.

Kennzeichnung #GoodMagenta und #GreenMagenta
Unsere Label #GreenMagenta und #GoodMagenta nutzen wir zur Kennzeichnung von unseren Produkten und Initiativen, die Nachhaltigkeitsvorteile aufweisen. #GreenMagenta kennzeichnet Produkte, Services, Projekte, Maßnahmen und Initiativen der Telekom, die einen besonders positiven Beitrag zum Klimaschutz und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen leisten. #GoodMagenta kennzeichnet Projekte, Maßnahmen und Initiativen mit einem positiven Beitrag zu sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen in der digitalen Welt. Für die Vergabe der beiden Label haben wir uns strenge Regeln gesetzt. Nachhaltigkeitsvorteile müssen belegt sein. Für die Vergabe des Labels #GreenMagenta wird zum Beispiel eine umfangreiche Wirkungsmessung durchgeführt. Gibt es eindeutige Nachteile für Gesellschaft oder Ökologie, darf #GreenMagenta oder #GoodMagenta trotz anderer Vorteile nicht vergeben werden. Über 35 Produkte aus Deutschland und einigen europäischen Landesgesellschaften wie Magenta Telekom in Österreich oder Makedonski Telekom in Nordmazedonien wurden bereits gekennzeichnet. Beispielsweise trägt unser grünes Netz, das weltweit seit 2021 mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben wird, das Label #GreenMagenta, oder auch unser Router Speedport Smart 4 mit einem Gehäuse aus 90 Prozent Recyclingkunststoff und einer plastikfreien Verpackung.

Jonas Kowalski

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Jonas Kowalski

Smart Innovation

In diesem Abschnitt stellen wir einige „Smart  Innovations“ vor. Die dazugehörigen Geschäftsmodelle basieren auf modernster Technologie und ermöglichen einen direkten Mehrwert für unsere Kunden. Gleichzeitig leisten diese Lösungen auch einen ökologischen und/oder sozialen Beitrag für die Gesellschaft.

So nutzen wir zukunftsweisende und breit verfügbare Technologien, um Städte zukunftstauglich zu machen und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Dabei greifen wir auf die neue, schmalbandige Netztechnologie NarrowBand IoT (NB-IoT img) zurück, mit der wir den Weg für das „Internet of Things img“ freimachen. NB-IoT-Geräte verfügen über eine hohe Reichweite und lange Batterielaufzeiten. Dadurch bietet diese Technologie die Basis für viele innovative und gleichzeitig kosten- und energieeffiziente Anwendungsmöglichkeiten. Ein besonders sinnvolles Einsatzgebiet für NB-IoT sind z.B. Smart Parking, Smart waste management, Smart air quality monitoring, Smart Meters sowie Transport- und Logistiklösungen. So unterstützen wir unter anderem die Vernetzung von Bewässerungssystemen

Beispielsweise sind wir im Bereich „Urbane Mobilität“ eine enge Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg eingegangen. Auf dem Transport- und Logistikkongress ITS 2021 zeigten wir gemeinsam Lösungen für verbesserte Fortbewegung im Straßenverkehr – etwa um freie Parkplätze mittels Sensorik und intelligenten Dashboards messen bzw. anzeigen zu lassen. Durch eine weitere Technologie können Mobilitätsstationen und LKW im Hamburger Hafen miteinander vernetzt und smart gesteuert werden. Diese Innovationen optimieren den Verkehr weitreichend. Ähnliche Projekte entstehen auch in anderen Städten, zum Beispiel in Pforzheim.

NB-IoT und LTE-M sind in allen Städten und Gemeinden in Deutschland verfügbar. Die Deutsche Telekom bietet NB-IoT derzeit in 28 Ländern an und LTE-M, das in Deutschland erst in 2020 gelauncht wurde, ist mittlerweile in 23 Ländern verfügbar. NB-IoT sowie LTE-M Roaming img steht unseren Kund*innen im gesamten Footprint zur Verfügung.

Smart Innovation NB-IoT

Barrierefreie Produkte und Dienste

Unser Beitrag zu den SDG

Wir möchten Menschen mit Einschränkungen den Zugang zur Informations- und Wissensgesellschaft erleichtern. Dazu bieten wir speziell auf sie zugeschnittene Services an. Auch die Landesgesellschaften engagieren sich für einen barrierefreien Zugang zu ihren Diensten. Informationen dazu können den Landesprofilen entnommen werden.

Digitale Helfer für Barrierefreiheit
Mit der „nora“-Notruf-App img gibt es seit 2021 in Deutschland einen digitalen Helfer, der den genauen Standort ermitteln und Notrufe per Klick versenden kann. Gerade für Menschen mit Sprach- oder Hörbeeinträchtigung, die nicht gut oder gar nicht telefonieren können, ist das eine große Erleichterung. Die Besonderheit an dieser App, für die die Telekom das Patent besitzt, ist, dass nicht nur die Polizei oder die Feuerwehr gerufen werden können, sondern Notrufe ganz unterschiedlicher Kategorien abgesetzt werden können: Polizei-Notfall, Unfall, Feuer, Erkrankung, Überschwemmung, Person in Not und Tier in Not. Bisher konnten Menschen mit Sprach- oder Hörbeeinträchtigung Notfälle über Tess-Relay-Dienste img oder ein Notfall-Fax absetzen – doch dabei kann wichtige Zeit verloren gehen. 

Service für hörgeschädigte Menschen
2003 haben wir in Deutschland eine Hotline („Deaf-Hotline“) für gehörlose und schwerhörige Kundinnen und Kunden eingerichtet. Aktuell wenden sich täglich bis zu 50 Menschen an die Hotline. Kund*in und Berater*in sehen sich über einen videobasierten Live-Chat und können in Gebärdensprache miteinander kommunizieren. Zudem bieten wir einen Chat mit geschulten Mitarbeiter*innen an, die gehörlose Kund*innen in einfacher Sprache beraten können.

Für gehörlose Kund*innen beziehungsweise Mitglieder des Deutschen Gehörlosenbundes e. V. betreiben wir außerdem eine spezielle Online-Vertriebsseite. Dort bieten wir vergünstigte Mobilfunk- und Festnetz-Angebote an, die genau auf die Bedürfnisse gehörloser Menschen zugeschnitten sind. Über die Website können Kund*innen die gewünschten Tarife direkt buchen oder Kontakt mit den Mitarbeitenden der Deaf-Hotline aufnehmen.

Seit 2018 steht hörgeschädigten Menschen in Deutschland in akuten Notsituationen ein Rund-um-die-Uhr-Notruf mit Gebärdensprachdolmetscher*innen zur Verfügung. Das Angebot wird über die Pflichtsozialabgabe mitfinanziert, die die Telekom an die Bundesnetzagentur entrichtet.

Auch in den Landesgesellschaften bieten wir Services für hörgeschädigte Menschen an. T-Mobile Czech Republic bietet in Zusammenarbeit mit dem sozialen Unternehmen Transkript Online in ihren Shops eine Deaf-Hotline und einen Online-Transkriptionsdienst (Umwandlung von Gesprächen mit Kund*innen vor Ort oder am Telefon in Schrift) an. Bei T-Mobile Polska können alle Kund*innen in den Shops sowie im Kundenservice einen Gebärdensprachdolmetscherservice in Anspruch nehmen.

Unterstützung durch Einfache Sprache
12 Prozent der Menschen in Deutschland sind laut Studien nicht in der Lage, komplexe Texte zu erfassen. Um ihnen den Zugang zu unseren Produkten zu erleichtern, bieten wir unsere Produktinformationen teils auch in Einfacher Sprache an. Auch unsere #DABEI-Geschichten und einzelne Themenseiten unter „Nachhaltigkeit erleben“ in diesem CR-Bericht werden in Einfacher Sprache angeboten.

Unternehmen und Kommunen: Förderprogramme für digitale Investitionen finden

Lieferengpässe, steigende Preise und Inflation stellen Unternehmen und Kommunen vor große Herausforderungen. Digitale Lösungen können auch in schwierigen Zeiten helfen, Prozesse effizienter zu machen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die eigene Zukunftsfähigkeit innovativ und nachhaltig zu gestalten. Für digitale Business-Lösungen, Technologien und IT-Systeme gibt es in Deutschland eine Vielzahl staatlicher Zuschüsse. Bund und Länder übernehmen dabei bis zu 70 Prozent, Kommunen teilweise die kompletten Kosten. Viele Förderprogramme legen zudem ihren Fokus auf nachhaltige Digitalisierungsprojekte sowie Initiativen, die den Umweltschutz vorantreiben und damit helfen, die Klimaziele Deutschlands zu erreichen.

Mit unserer Initiative „Schubkraft“ haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unseren Kund*innen einen einfachen Überblick über die vielfältigen Fördermöglichkeiten zu bieten und gemeinsam mit ihnen zu prüfen, wie sich Investitionen sinnvoll einsetzen und durch Finanzhilfen von Bund und Ländern unterstützen lassen. Auf unseren Seiten finden sie wertvolle Tipps zur Antragsstellung, alles Wissenswerte rund um die zahlreichen Förderprogramme sowie kostenfreie Beratungsangebote für ihre individuelle Situation. Einen guten Überblick über die rund000 Förderprogramme inklusive Fördercheck liefert zudem die kostenlose Telekom-App img „Meine Förderung“. Und unter der Nummer 0800 330 6001 geben unsere Expert*innen Interessierten einen Überblick über die Förderlandschaft in Deutschland und informieren sie über die Bedingungen.

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