Unser interaktives Kennzahlen-Tool ermöglicht den Vergleich und die Analyse der wichtigsten Kennzahlen unserer Landesgesellschaften.
ESG KPI „Energy Intensity“ DT Konzern KPI

Seit 2016 berichten wir der ESG KPI „Energy Intensity“. Anders als der in den Vorjahren genutzte ESG KPI „Energieverbrauch“ setzt dieser den Energieverbrauch ins Verhältnis zum bewältigten Datenvolumen. Mit dem Datenvolumen als Bezugsgröße wird eine direkte Verknüpfung zur Leistungsfähigkeit unserer Netze hergestellt.
Unser Ambitionsniveau: KPI senken
Daten durch Deloitte geprüft. Daten beruhen teilweise auf Schätzungen, Annahmen und Hochrechnungen.
Im Zähler des ESG KPI wird der gesamte Energieverbrauch aller Energieträger – Treibstoff, Gas, Fernwärme und Strom – berücksichtigt. Das Datenvolumen setzt sich zusammen aus dem transportierten IP-Datenvolumen (u. a. IP-Telefonie, Internet, IP-TV).
a) Der Wert für 2019 wurde gegenüber der Veröffentlichung des Vorjahres korrigiert. Die nachträgliche Korrektur resultiert aus Nachmeldungen für den Erdgasverbrauch bei Magyar Telekom Hungary und T-Mobile Austria.
Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards
Global Reporting Initiative (GRI)
- GRI 302-3 (Energie)
Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)
- Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken
Deutscher Nachhaltigkeitskodex
- Kriterium 12 (Ressourcenmanagement)
- Prinzip 7 (Unterstützung eines vorsorgenden Ansatzes im Umgang mit Umweltproblemen)
European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)
- E01-01 (Gesamter Energieverbrauch)
ESG KPI „Energy Intensity“ DT Konzern in Deutschland KPI

Seit 2016 berichten wir den ESG KPI „Energy Intensity“. Anders als der in den Vorjahren genutzte ESG KPI „Energieverbrauch“ setzt dieser den Energieverbrauch ins Verhältnis zum bewältigten Datenvolumen. Mit dem Datenvolumen als Bezugsgröße wird eine direkte Verknüpfung zur Leistungsfähigkeit unserer Netze hergestellt.
Daten durch Deloitte geprüft. Daten beruhen teilweise auf Schätzungen, Annahmen und Hochrechnungen.
Im Zähler des ESG KPI wird der gesamte Energieverbrauch aller Energieträger – Treibstoff, Gas, Fernwärme und Strom – berücksichtigt. Das Datenvolumen setzt sich zusammen aus dem transportierten IP-Datenvolumen (u. a. IP-Telefonie, Internet, IP-TV).
Global Reporting Initiative (GRI)
- GRI 302-3 (Energie)
Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)
- Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken
Deutscher Nachhaltigkeitskodex
- Kriterium 12 (Ressourcenmanagement)
- Prinzip 7 (Unterstützung eines vorsorgenden Ansatzes im Umgang mit Umweltproblemen)
- Prinzip 8 (Ergreifen von Initiativen für ein größeres Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt)
European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)
- E01-01 (Gesamter Energieverbrauch)
Gesamt-Energieverbrauch KPI

Der Gesamtenergieverbrauch ist gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent gesunken.

Daten durch Deloitte geprüft. Daten beruhen teilweise auf Schätzungen, Annahmen und Hochrechnungen. Daten stammen teilweise von externen Dienstleistern.
Global Reporting Initiative (GRI)
- GRI 302-1 (Energie)
- GRI 302-2 (Energie)
Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)
- Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken
Sustainability Accounting Standards Board (SASB)
- Code TC-TL-130a.1 (Ökologischer Fußabdruck des Betriebs)
Deutscher Nachhaltigkeitskodex
- Kriterium 11 (Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen)
European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)
- E01-01 (Gesamter Energieverbrauch)
ESG KPI „PUE“ – weniger CO2-Verbrauch in Rechenzentren KPI
Die CO2-Emissionen unserer Rechenzentren (RZ) reduzieren wir, indem wir den Energieverbrauch der einzelnen RZ-Standorte optimieren und Prozesse verbessern. Ein Indikator für die Effizienzsteigerung unserer Rechenzentren ist der „Power Usage Effectiveness (PUE)“-Wert, den wir nach der Methode der RZ-Norm EN50600 ermitteln. Nach ihr müssen sämtliche Energieverbräuche der Rechenzentren – und nicht nur die zum Betrieb der Server – in die Wertermittlung einfließen. Der PUE-Wert ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der verbrauchten elektrischen Gesamtenergie des RZ und der elektrischen Energieaufnahme der IT.
Der durchschnittliche globale PUE-Wert unserer T‑Systems-Rechenzentren lag 2022 bei 1,59. Für unsere Rechenzentren in Deutschland konnte ein Rückgang von 1,85 im Jahr 2008 auf 1,50 im Jahr 2022 erreicht werden; dieser Wert liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller Rechenzentren in Deutschland, der bei etwa 1,8 liegt. Unser effizientestes, hochverfügbares Rechenzentrum hat einen PUE-Wert von 1,3. So können wir den zunehmenden Energiebedarf der IT-Anlagen durch den steigenden Datenverkehr zum Teil kompensieren. Denn durch den positiven Effekt auf die Energieeffizienz und damit auf den PUE-Wert sinkt auch der Stromverbrauch im Verhältnis zu der steigenden IT-System-Rechnerleistung. Der Strombedarf unserer T-Systems-Rechenzentren wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt.

Die Rechenzentren werden energieeffizienter
Im Programm „DC11@2018“ haben wir bis Ende 2018 weltweit Rechenzentrumskapazität in sogenannten FMO-Rechenzentren (Future Mode of Operation) mit neuester IT-Technologie zusammengeführt und so die Energieeffizienz verbessert. Dabei wurde die physikalische Konsolidierung der Rechenzentren (die Reduktion der RZ-Flächen und -Standorte) mit logischen Konsolidierungen (der Virtualisierung von IT-Infrastruktur) verknüpft. Im Zuge der physikalischen Konsolidierung nahmen wir mehrere alte Rechenzentren in Deutschland vom Netz.
2019 starteten wir das Nachfolgeprogramm „Data-Center-Next“. Unser Ziel ist es, die IT-Landschaft weiter zu homogenisieren, zu virtualisieren und die Auslastung der Rechenzentrumsinfrastruktur dem IT-Bedarf entsprechend zu optimieren. Im Programm „Data-Center-Next“ werden effizienzsteigernde Optionen genutzt, wie selektive Kühlung einzelner Bereiche und Erhöhung der Temperatur innerhalb des möglichen Bereichs – bei gleichzeitiger Berücksichtigung von festgelegten Grenzwerten. So wollen wir durchgängige Effizienzsteigerungen erreichen.
Ein Großteil unserer hochverfügbaren, modernen internen FMO-Twin-Core-Rechenzentren war bereits zum Jahresende 2020 im „EU Code of Conduct on Data Centre Energy Efficiency“ (EU CoC) gelistet. Damit erfüllen wir in hohem Maße ein Kriterium der europäischen Regulierung für nachhaltiges Wirtschaften (EU Taxonomie). Parallel arbeiten wir daran, die Energieeffizienz in allen Rechenzentren weiter zu optimieren.
Sustainability Accounting Standards Board (SASB)
- Code TC-TL-130a.1 (Ökologischer Fußabdruck des Betriebs)
Erfüllung des EU-Kodex für Energieeffizienz in Rechenzentren
Die Europäische Union (EU) hat 2008 den Verhaltenskodex „EU Code of Conduct on Data Centre Energy Efficiency“ eingeführt. Ziel ist es, Betreiber und Eigentümer von Rechenzentren (RZ) zu motivieren, den Energieverbrauch und damit die negativen Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Energieversorgungssicherheit zu reduzieren. Unternehmen können sich dieser freiwilligen Initiative anschließen. T-Systems nimmt seit 2014 an dieser Initiative teil. Die dazugehörige Seite der EU-Kommission bietet transparente, weiterführende Informationen zur Teilnahme einzelner Rechenzentren.
Aktuell betreiben wir in Europa an acht sogenannten FMO-Twin-Core-Standorten insgesamt 16 FMO-Twin-Core-Rechenzentren – acht intern und acht extern – sowie vier lokale kundenspezifische Rechenzentren. Bereits seit 2021 sind sechs unserer acht internen europäischen FMO-Twin-Core-Rechenzentren sowie ein externes FMO-Twin-Core-Rechenzentrum im „EU Code of Conduct“ gelistet. Das siebte interne europäische FMO-Twin-Core-Rechenzentrum soll 2023 beitreten. Mit der Teilnahme am „EU Code of Conduct“ erfüllt T-Systems ein wichtiges Kriterium zur Erreichung der Taxonomiekonformität der Regulierungsinitiative für nachhaltige Geschäftsaktivitäten (EU Taxonomie). Mehr zu unserem Engagement im Rahmen der EU Taxonomie erfahren Sie hier.
Unser Ansatz für energieeffiziente Netze
In Europa und den USA betreiben wir eigene Fest- beziehungsweise Mobilfunknetze. Der Betrieb dieser Netzinfrastruktur macht den größten Anteil unseres Energiebedarfs aus. Um wachsende Datenmengen zu bewältigen sowie die Geschwindigkeit und Qualität der Datenübertragung zu verbessern, steigern wir laufend die Kapazität und Leistung unserer Netze. Damit unser Energieverbrauch deutlich weniger wächst als die transportierten Datenmengen, verfolgen wir verschiedene Ansätze:
Bis 2024 möchten wir – trotz stark wachsendem Datenvolumen und Netzausbau – unseren Energieverbrauch stabilisieren und die Energieeffizienz steigern. Im konzernweiten Technologie-Innovationsprojekt erforschen und entwickeln wir neue Ansätze für einen energieeffizienten und nachhaltigen Netzbetrieb. Dabei nehmen wir die Bereiche Energietransport, -verfügbarkeit und -effizienz in den Blick: So wollen wir den Energieverbrauch im Mobilfunk-Betrieb und Festnetz-Betrieb optimieren und innovative Lösungen für die Gewinnung und Speicherung von erneuerbaren Energien zum Einsatz in Mobilfunk-Standorten entwickeln. Die Ergebnisse nutzen wir zur Förderung von Energieeffizienz- und Energiesparmaßnahmen in Deutschland und Europa. Beispielsweise konnten einige europäische Landesgesellschaften ihren Energieverbrauch bereits durch Netzwerk-Modernisierungen senken.
Für eine nachhaltigere und effizientere Energieerzeugung an unseren Mobilfunk-Standorten kooperieren wir im Bereich der erneuerbaren Energien mit einem Telekommunikationsausrüster. Durch eine integrierte Nutzung von Solarenergie an unseren Mobilfunk-Standorten lässt sich der Energieverbrauch optimieren – dies bestätigten im Berichtszeitraum erste Tests. Außerdem legten erste erfolgreiche Labortests einen Grundstein für eine klimaneutrale Stromversorgung der Mobilfunk-Standorte auf Basis emissionsfreier Brennstoffzellen. Hier befinden wir uns noch in der Pilotphase.
Seit 2020 sind wir Mitglied der Solar Impulse Foundation (SIF) 1000+ Solutions Alliance. Ziel der SIF ist es, mehr als 1 000 Lösungen zu identifizieren, die Umweltproblemen begegnen – besonders infolge des Klimawandels. Für die Deutsche Telekom steht die Entwicklung von Technologien für die ICT-Branche
im Fokus, die sich positiv auswirken auf die Reduzierung von CO2-Emissionen, das Energiemanagement und die Energieeffizienz sowie das Sammeln und Recyceln digitaler Geräte. Zudem unterstützt die SIF nicht nur die Entwicklung solcher Lösungen, sondern zertifiziert diese auch. Im Jahr 2020 zeichnete sie eine von der Telekom in Deutschland mit ihrem Partner Cloud&Heat eingesetzte Lösung zur Kühlung von Servern durch ein innovatives Wasserkühlsystem aus.
Impact-Betrachtung unserer Wesentlichkeitsanalyse
Entlang unserer Wertschöpfungskette haben wir in der Impact-Betrachtung unserer Wesentlichkeitsanalyse energieintensive Prozesse identifiziert. Besonders die noch weit verbreitete Nutzung fossiler Energie in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette trägt zur globalen Erderwärmung bei und verursacht zudem weitere Belastungen für Mensch und Umwelt. Weiterhin kann die Entsorgung von Elektroschrott zu zusätzlichen Problemen für die Umwelt und die menschliche Gesundheit führen.
Um diese Risiken zu adressieren, beziehen wir unsere Lieferanten im Zuge unseres Lieferantenmanagements in unsere Klimaschutzbemühungen mit ein.
Sie haben Fragen zu diesem Thema?
Heinz-Gerd PetersFragen Sie unseren Experten:
Global Reporting Initiative (GRI)