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Das gab’s alles noch nicht

Hans Martin Adler, Programmierer der ersten Stunde, erinnert sich an die frühen Anfänge der Digitalisierung und die Zeit vor dem Internet.

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Die ganze Welt im Ausnahme­zustand

Ob Virus-Pandemie, anhaltende Konflikte, Wirt­schafts­krise oder Natur­katastrophe – solche Ereig­nisse machen uns bewusst: Vor Krisen ist niemand gefeit. Manche kommen plötzlich und über­raschend, andere entwickeln sich hingegen schleichend, wie etwa der Klima­wandel. Schon immer haben wir Menschen versucht, uns auf einen möglichen Ernstfall vor­zube­reiten und das Leben „krisenfest“ zu machen. Sind wir heute, im Zeitalter der Digita­lisierung, besser gerüstet als die Generationen vor uns?

Stets informiert

Morgens die Zeitung lesen, abends die „Tagesschau“ gucken und dazwischen Radio hören – das war auch vor 50 Jahren möglich. Dank des Internets haben wir heute rund um die Uhr Zugriff auf unter­schied­lichste Quellen. Wichtige Nach­richten verbreiten sich in sozialen Medien wie ein Lauffeuer und im Kata­strophen­fall warnen uns Apps unverzüglich.

Im Netz sind aber auch Geschich­ten­er­zäh­ler*in­nen unterwegs, die uns ihre Märchen als bare Münze verkaufen wollen, die Fakten verdrehen und uns dreiste Lügen auftischen. Bisweilen machen sie dies so gut, dass es schwer ist, die Täuschung zu erkennen.

Schule am Küchentisch

Vor 50 Jahren hätte eine geschlos­se­ne Schule für die meisten Kinder eine monatelange Lernpause bedeutet. Heute können Lehr­kräfte online unter­richten und den Schüler*innen bei Fragen zur Seite zu stehen. Eltern kön­nen sich im Netz fit machen, um ihre Kinder zu unter­stützen. Und die können zeit- und orts­unab­hängig lernen – ganz nach ihrem indi­vi­duellen Rhythmus.

Für das virtuelle Klassen­zimmer braucht es jedoch die not­wendige Technik, ein Zuhause mit einem ruhigen Platz zum Lernen sowie Eltern, die als Hilfs­lehr­kräfte einspringen können. Kinder, die ein solches Umfeld nicht haben, laufen Gefahr, abgehängt zu werden.

Das Büro ist überall

Einen Klick entfernt

Wer vor 50 Jahren neue Schuhe brauchte, musste ins Schuh­geschäft – war der Laden geschlossen, gab es auch keine neuen Schuhe. Heute lassen sich beinahe alle Produkte – ob Kleidung, Möbel oder Lebens­mittel – online bestellen und nach Hause liefern. Das Internet-Geschäft boomt.

Was aber, wenn durch Kata­strophen Straßen unpas­sierbar sind? Auf ein paar neue Schuhe oder Klo­papier können wir ver­zichten, aber ohne Trink­wasser über­leben wir nur vier Tage, ohne Nahrung maximal drei Wochen. Für viele Menschen war Vorratshaltung lange Zeit kein Thema. Das ändert sich derzeit wieder.

Support your local dealer

Wer auch in Zukunft durch belebte Innen­städte flanieren möchte, sollte sich gut überlegen, bei wem er im Internet bestellt. Das wissen auch die Kund*in­nen: Drei Viertel der Befragten in Deutschland gaben bei einer Bitkom-Befra­gung aus dem Jahr 2020 an, verstärkt bei Einzel­händle­r*in­nen in ihrer Region online einzu­kaufen, um diese zu unterstützen.

Hilfe organisieren

Wenn das Wasser über die Ufer steigt und ganze Ort­schaf­ten von der Au­ßen­welt abge­schnitten werden, ist schnel­le Hilfe gefragt. Bei der Flut­kata­stro­phe 2021 in Mittel­europa war das En­gage­ment der frei­wil­ligen Hel­fer*in­nen riesig. Sie or­ga­ni­sier­ten sich über soziale Netz­werke und haben inner­halb kürzester Zeit Hilfs­ange­bote bereitgestellt.

In einer Krisen­situa­tion muss man sich auf die Zuver­lässig­keit der In­for­ma­tio­nen verlassen können. Leider gibt es auch in solchen Ex­trem­situa­tionen Menschen, die Hel­fer*in­nen im Netz mit falschen In­for­ma­tionen in die Irre führen.

Den Klimawandel eindämmen

Auch mal abschalten

Ablenkung tut gut und kann nicht nur in Krisen­zeiten helfen, Ängste besser zu bewältigen. Streaming-Dienste bieten heute endlose Unter­haltung und E-Reader ganze Biblio­theken an. Das Wohn­zimmer wird dank Online-Kursen zum Fitness­studio. Und der Besuch von Theater­stücken, Museen oder Konzerten ist digital möglich.

MagentaMusik 360

Nähe trotz Distanz

Wer seine Liebsten vor 50 Jahren sprechen wollte, konnte zum Telefon­hörer greifen. Wer sie sehen wollte, musste sich auf den Weg zu ihnen machen. Dank Smartphone & Co. sind wir heute jeder­zeit mit Familie sowie Freun­d*in­nen verbunden – auch wenn wir weit von­ein­an­der entfernt sind. Wir können Freund­schaften über Kontinente hinweg aufbauen, ohne uns je persönlich getroffen zu haben. Werden Menschen durch Kriege oder Natur­kata­strophen ausei­nander­gerissen, ist das Smart­phone oft die einzige Möglich­keit, sich nicht zu verlieren. Es ist also nicht verwunder­lich, dass Menschen auf der Flucht das Smart­phone wie ihren Augapfel hüten.

Sich zur Begrüßung in die Arme fallen, bei einem Konzert von der Euphorie der Massen angesteckt werden, auf einer Tanz­fläche gemeinsam Musik in Bewegung umsetzen, sich bei einem auf­regenden Film anein­an­der­schmiegen, einem ängstlichen Menschen Rück­halt bieten, einer Traurigen die Tränen trocknen, einem Sterbenden die Hand halten – die persönliche Nähe kann das Internet nicht ersetzen.

Wir helfen, wo wir können

Wir bei der Telekom wollen, dass auch in Krisen­zeiten alle teil­haben können. Das ist unser Ver­sprech­en, dafür setzen wir uns ein.

Stabiles Netz

In den vergangenen Jahren haben wir Milliarden in den Netz­ausbau ge­steckt und bauen das Netz stetig weiter aus. Diese Inves­ti­tio­nen haben sich zum Beispiel in der Corona-Krise ausgezahlt: Unsere Netze liefen trotz hoher Belastungen stabil.

Jederzeit vorbereitet

© divirodHochwasser-Warn-App

Für unsere Mitarbeitenden da sein

Abgeschnitten von der Außenwelt

Der Zugang zum Netz kann im Krisenfall entscheidend sein. Rund 6 000 Service-Techni­ker*innen der Telekom sind allein in Deutschland jederzeit vor Ort bei den Kund*in­nen.

Zu Beginn der Corona-Krise 2020 haben wir innerhalb von wenigen Tagen Home­office-Lösungen für über 80 000 Mitarbeitende in Deutschland und 180 000 Beschäftigte weltweit geschaffen. Unsere Service-Techniker*innen sind dank unseres umfassenden Hygiene­konzepts auch in der Krise gut geschützt unterwegs, schalten Anschlüsse, verlegen Kabel und bauen Masten. In Deutschland haben wir unseren Mitarbeitenden bis Ende März 2022 die Corona-Impfung angeboten. Mitarbeitende in Rumänien erhielten 2021 einen freien Tag für die COVID‑19‑Impfung.

In Gefahrensituationen können sich unsere Be­schäf­tigten in Deutschland mit ihren Fragen jederzeit an die Hotline des Konzern-Lage­zentrums wenden – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Das Lage­zentrum kümmert sich um alle sicher­heits­relevanten Vorfälle und koordiniert und überwacht Maßnahmen bei akuten Gefähr­dungen. Ähnliche Anlauf­stellen gibt es auch weltweit bei den Landesgesellschaften.

Sicher durchs Netz

Angriffsziel Homeoffice

Klimaschutz ist Krisenschutz

Tim Höttges, Telekom-CEO „Wir alle tragen Verant­wortung für unsere Umwelt. Egal ob Einzel­person oder Unter­nehmen.“ Tim Höttges, Telekom-CEO

Seit mehr als 50 Jahren wissen wir, dass die von Menschen verursachten Treib­haus­gas­emis­sio­nen das Welt­klima ins Wanken bringen. Obwohl in den Medien viel darüber gesprochen wird, tun viele immer noch: Nichts. Dabei kann jede*r zum Schutz des Klimas beitragen. Die Digi­tali­sierung hilft uns dabei: Zum Beispiel, indem wir über das Netz Ge­brauchs­gegen­stände, ob Bohr­ma­schine oder Rasen­mäher, teilen, statt sie selbst zu besitzen. So müssen weniger Pro­duk­te hergestellt werden. Das spart wertvolle Rohstoffe und CO₂ für die Produktion und den Transport.

Allerdings verbraucht auch das Internet Energie: Wäre es ein Land, hätte es laut einer Studie des Thinktanks „The Shift Project“ (2019) weltweit den sechst­größten Energie­verbrauch. Netz­technik muss deshalb energie­effizient sein und sollte klimaneutral mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Hier haben wir uns als Telekom klare Ziele gesetzt. Schon heute surfen unsere Kun­d*in­nen im grünen Netz der Telekom – und das konzernweit.

Hochwasser-Warn-App

Immer häufiger treten Wetter­extreme auf mit schweren Folgen für Menschen und Umwelt. Sie bringen Über­schwem­mungen, Stürme und lassen den Meeres­spiegel ansteigen. Um rechtzeitig vor Hoch­wasser warnen zu können, werden Daten und Informa­tionen benötigt. Herkömmliche Methoden, um Wasser­pegel zu messen, sind häufig manuell, mitunter ungenau, wartungs- und kosten­intensiv sowie anfällig für Umgebungs­einflüsse. Sie liefern keine belast­baren Mess­werte. Gemeinsam mit divirod bietet die Telekom eine digitale Lösung zur Aus­wertung von Wasser­daten an. Die Lösung überwacht voll­automati­siert Wasser­stände in Stauseen und Flüssen oder warnt bei Hochwasser, Schnee­ansamm­lungen und Eis auf Dächern und Straßen. Sie bietet den zuständigen Behörden rund um die Uhr Daten in Echtzeit.

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