Erneuerbare Energien

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Unser Ansatz für mehr erneuerbare Energien

Unser Beitrag zu den SDG

Unser Ziel, bis Ende 2021 konzernweit unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu beziehen, haben wir erreicht. Damit decken wir mehr als 90 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien. Um diese Selbstverpflichtung zu betonen, haben wir uns der globalen Initiative RE100 angeschlossen. Ihr Ziel ist es, den Strombezug aus erneuerbaren Quellen voranzutreiben.

Dazu kaufen wir vermehrt Strom aus erneuerbaren Quellen direkt ein, erwerben entsprechende Herkunftsnachweise oder schließen spezielle Stromlieferverträge ab, sogenannte Power Purchase Agreements img (PPAs). Ende 2023 haben wir konzernweit bereits 32,5 Prozent unseres Stroms über solche PPAs bezogen. In Deutschland und Europa waren es 30 Prozent. Unser Ziel ist es, den über PPAs bezogenen Strom bis 2025 auf 50 Prozent in Deutschland und Europa auszuweiten. Wo es möglich und sinnvoll ist, investieren wir in eigene Anlagen zur Energieerzeugung, zum Beispiel Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen.

Ende 2023 betrieben wir in Deutschland über 308 Photovoltaikanlagen für den Eigenverbrauch mit einer Gesamtkapazität von rund 6,01 MWp (Megawatt-Peak). Im Jahr 2023 haben wir den Aufbau weiterer PV-Anlagen vorangetrieben. 2024 planen wir die Inbetriebnahme einer dreistelligen Anzahl von PV-Anlagen.

Mit dem ESG KPI img „Erneuerbare Energien“ messen wir unsere Fortschritte. Darüber hinaus haben wir konzernweit gültige Parameter entwickelt, mit denen wir Stromeinkäufe in allen Landesgesellschaften in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte bewerten.

Seit 2019 erproben wir klimaneutrale Stromversorgung von Mobilfunk-Masten: Statt Dieselgeneratoren setzen wir Brennstoffzellen ein. Diese sind wirtschaftlich, geräuschlos, wartungsarm und durch den Einsatz von Bio-Methanol vor allem CO2-neutral.

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ESG KPI „Erneuerbare Energien“ KPI

Der ESG KPI img „Erneuerbare Energien“ errechnet sich aus dem Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch. Seit 2021 decken wir unseren Stromverbrauch konzernweit zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und haben somit eines unserer Klimaziele erreicht.

Um unseren gesamten Energieverbrauch zu reduzieren, verbessern wir unsere Energieeffizienz und setzen Energiesparmaßnahmen um. Weitere Informationen finden Sie hier.

Auch wenn wir unseren Stromverbrauch bevorzugt über PPAs, eigene Energieerzeugung und Direktbezug decken, müssen wir aufgrund begrenzter Kapazitäten nach wie vor auf Herkunftsnachweise zurückgreifen. Diese bilden einen wichtigen Baustein, um unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken und damit unser Klimaziel zu erreichen.

  2021   2022   2023
  D a) EU b) Konzern   D a) EU b) Konzern   D a) EU b) Konzern  
a) Bis 2022: D = DT Konzern in Deutschland, ab 2023 wird Segment Deutschland img dargestellt.
b) Bis 2022: EU = Landesgesellschaften Europa ohne Deutschland und T-Systems, ab 2023 wird Segment Europa dargestellt.
c) Nach der Umstellung auf 100% Strom aus Erneuerbaren Energien wird kein verbleibender Landesmix mehr ausgewiesen, da eine vollständige Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien erfolgt ist.
Daten durch Deloitte geprüft. Detaillierte Prüfkommentare siehe „Deutschland“ und „T-Mobile US“.
Strom aus erneuerbaren Energien (GWh) 2 510 1 845 12 270 2 265 1 576 12 252 1 911 1 540 11 316
Gesamtstrom-
verbrauch (GWh)
2 506 1 845 12 270 2 265 1 576 12 252 1 911 1540 11 316
ESG KPI Erneuerbare Energien 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 %
Zertifikate 36 % 82 % 53 % 53 % 63 % 50 % 74 % 55 % 46 %
Power Purchase Agreements img b) 5 % 0 % 23 % 23 % 0 % 28 % 26 % 4 % 32 %
Direktbezug c) 59 % 18 % 24 % 23 % 22 % 23 % 0 % 21 % 21 %
Selbsterzeugung 0,1 % 0 % 0,04 % 0,1 % 0 % 0,04 % 0,18 % 0,09 % 0,05 %
   

 

Global Reporting Initiative

  • GRI 302-1 (Energie)

Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)

  • Die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und zum Management klimabezogener Chancen und Risiken

Sustainability Accounting Standards Board (SASB)

  • Code TC-TL-440a.1 (Ökologischer Fußabdruck des Betriebs)

Indikatoren der GSM Association (GSMA) für Telekommunikationsanbieter

  • GSMA-ENV-03 (Energieverbrauch)
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Erneuerbare Energien im Konzern KPI

Konzernweit decken wir unseren Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Hierfür können alle europäischen Landesgesellschaften falls nötig auch den Erwerb von Zertifikaten (sogenannten Herkunftsnachweisen) für Strom aus erneuerbaren Quellen berücksichtigen. Die Grafik beinhaltet seit diesem Jahr auch weitere erneuerbare Energien, wie beispielsweise erneuerbare Fernkälte.

 

 

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 302-1 (Energie)
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Segment Deutschland: Erneuerbare Energien

Das Segment Deutschland img hat den Anspruch, seine Netze verantwortungsbewusst, umweltgerecht und nachhaltig auszubauen und zu betreiben. Dafür deckt es, ebenso wie alle anderen Konzernbereiche, den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.

Strombezug aus erneuerbaren Energiequellen
Grüne Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements img – PPAs) sind ein zentrales Instrument der deutschen Energiewende. Die Tochterfirma „Power & Air Solutions“ (PASM img) der Deutschen Telekom, die die Telekom Deutschland mit Strom versorgt, erhöht den Anteil von Strom aus solchen langfristigen Strombezugsverträgen stetig. Der jährliche Strombezug aus PPAs im Jahr 2023 liegt bei rund 495 GWh.

Im Berichtsjahr hat Vattenfall begonnen, die größte Agri-Photovoltaikanlage Deutschlands in Mecklenburg-Vorpommern zu errichten. Der Energieversorger plant auf 93 Hektar eine Kombination aus Solaranlagen und Landwirtschaft. Nach Fertigstellung will die Telekom Deutschland die gesamte Menge des dort produzierten Solarstroms abnehmen. Die Leistung der Anlage von 79 MW deckt potenziell den Bedarf von circa 2 500 Mobilfunk-Standorten.

Sauberen Strom aus der Nordsee verspricht die Zusammenarbeit zwischen der PASM und dem Energieversorgungsunternehmen EnBW. Künftig erhält die Telekom durch einen neuen Abnahmevertrag 400 GWh Windstrom pro Jahr. Dieser Strom kommt aus dem Windpark „He Dreiht“ (Niederdeutsch für „Er dreht“), einem der europaweit größten Offshore-Windparks von EnBW. Der Bau beginnt voraussichtlich im Mai 2024.

Energie durch Photovoltaikanlagen
Auch 2023 wurden die Dach- und Freiflächen der Telekom mit Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) weiter ausgebaut. Die Kapazität hat sich im Berichtsjahr durch neu hinzugekommene Gebäude an verschiedenen Standorten erweitert. Die Flächen sollen in den folgenden Jahren ebenfalls für die Installation von PV-Anlagen genutzt werden. Für einen effizienten Prozess arbeitet PASM unter anderem mit Energie-Start-ups wie zum Beispiel ENVIRIA, Emondo und weiteren zusammen.

Aufbau eigener Stromspeicher
Die Speicherung von Energie spielt bei der wetterabhängigen Grünstromerzeugung eine wichtige Rolle. Deshalb hat PASM 2022 damit begonnen, Großspeicher zu errichten. In diesen wird die überschüssige erneuerbare Energie gespeichert, um sie bei Bedarf nutzen zu können. Der Bau von Speicherlösungen startete teilweise bereits 2022 und wurde im Berichtsjahr an vier Telekom-Standorten in Deutschland fortgeführt und soll nach Fertigstellung eine Gesamtspeicherkapazität von 300 MWh umfassen. Durch diese Bemühungen nimmt die Telekom Deutschland eine Vorreiterrolle in der Telekommunikationsbranche ein.

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Umwelt

  • Highlights

    Wir streben täglich nach einer

    klimaneutralen Wirtschaft und Kreislauffähigkeit

    für unsere Technologie und Endgeräte

    Wir streben täglich nach einer klimaneutralen Wirtschaft und Kreislauffähigkeit für unsere Technologie und Endgeräte

    Mit unseren verschärften Klimazielen haben wir die strengen Kriterien der Science Based Targets initiative erfüllt und als erstes großes DAX-40-Unternehmen ein anerkanntes, wissenschaftsbasiertes Netto-Null-Klimaziel.

    Unseren Weg zur Netto-Null skizzieren wir hier erstmals im Rahmen eines Klima-Transitionsplans. Wesentliche dort genannte Maßnahmen setzen wir bereits um. So konnten wir durch Effizienzmaßnahmen in unseren Netzen und Rechenzentren unseren Energy Intensity KPI deutlich verbessern.

    Zur Reduktion der Scope-3-Emissionen haben wir eine Taskforce gegründet, die in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten neue Ansätze zur CO₂-Erfassung erforscht. Als wirtschaftlicher Anreiz fließen weitere Nachhaltig­keits­kriterien in Einkaufs­ent­scheidungen ein. Ein wichtiges Kriterium ist dabei, bereits beim Design und Einkauf die Kreislauffähigkeit von Netztechnik und Endgeräten zu berücksichtigen. Gerade bei Endgeräten funktioniert ein Kreislauf nur gemeinsam mit Kund*innen. 2023 haben wir diese Stakeholder explizit angesprochen: mit Ankaufsprogrammen, Aktionen und unserem TV-Magazin „Heute retten wir die Welt! Ein bisschen.“.

    Unsere Kund*innen unterstützen wir klimafreundlicher zu leben. Die positiven CO₂-Effekte, die auf Kundenseite durch die Nutzung unserer Produkte und Lösungen ermöglicht werden, lagen allein in Deutschland 2023 bei 16,9 Millionen Tonnen.

    Weitere Beispiele zu unseren Fortschritten 2023 finden sich detailliert in den Unterkapiteln – sowohl aus der Perspektive des Konzerns wie auch unserer Segmente.

    Highlight Zahlen

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    Fortschritte ausgewählter KPIs im Jahr 2023

    • 2022 2023 Fortschritt

    • CO₂e-Emissionen Scope 1&2 Konzern (in kt CO₂e) 233 217 -7 %

    • CO₂e-Emissionen Scope 1–3 Konzern (in kt CO₂e) 11 811 10 476 -11 %

    • Rücknahme Festnetz- und Mobilgeräte Konzern (ohne TMUS) 4,5 Mio. 4,8 Mio. +7 %

    • Enablement Faktor 3,76 4,78 +27 %

    • Energy Intensity 91 70 -23 %

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