Gesundheit & Arbeitsschutz

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Unser Ansatz für Gesundheit und Arbeitssicherheit

Wir nehmen unsere Verpflichtung, für die Gesundheit und Sicherheit unserer Beschäftigten zu sorgen, sehr ernst. Die übergeordnete Verantwortung für Arbeitssicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz trägt der Vorstand. Unsere Maßnahmen zur „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ bündeln und steuern wir auf Konzernebene; vor Ort sind Health & Safety Manager (H&S-Manager) dafür verantwortlich, sie umzusetzen. Die allgemeinen Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Maßnahmen des Gesundheits- und Sicherheitsmanagements haben wir im Managementsystem-Handbuch für Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz festgeschrieben. Es dient dazu, unsere Managementsysteme konzernweit zu vereinheitlichen und gezielt auszurichten. In unseren Einkaufsbedingungen sind zudem Vereinbarungen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz festgeschrieben, die unsere Lieferanten erfüllen müssen.

Der Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) ist im Konzern über zertifizierte Managementsysteme sowie entsprechende Leit- und Richtlinien fest in unseren Strukturen verankert. Wir richten uns dabei an der Norm ISO 45001 aus: Als eines der ersten DAX-Unternehmen haben wir im Jahr 2018 unser H&S-Managementsystem danach zertifizieren lassen. Zuvor lag bereits seit 2011 die Zertifizierung für OHSAS 18001 img vor. Im Jahr 2023 wurden die Zertifizierung unseres H&S-Managementsystems nach ISO 45001, ISO 14001 img und ISO 9001 img einer erfolgreichen Überprüfung unterzogen. Die nächste Rezertifizierung der Dachzertifikate der Deutschen Telekom für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz sowie Qualität steht 2024 an. Am Ende des Geschäftsjahrs 2023 waren 18 Standorte nach ISO 9001, 89 Standorte nach ISO 14001 und 83 Standorte nach ISO 45001 zertifiziert. Die Zertifikate bescheinigen, dass wir systematische Verfahren und Prozesse betreiben, um den Schutz aller Arbeitnehmer*innen und der Umwelt sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern.

Mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen und breit angelegten Angeboten fördern wir konzernweit das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenz unserer Beschäftigten. Zugleich legen wir höchsten Wert auf Sicherheit am Arbeitsplatz. Gesetzliche Vorgaben zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit stellen für uns dabei Minimalanforderungen dar. Insbesondere die Sensibilisierung, Prävention und Eigenverantwortung sind für uns bedeutsam. Daher bieten wir zu allen relevanten Themen Schulungen an, beispielsweise Erste-Hilfe- und Brandschutzkurse oder Fahrsicherheitstrainings.

Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ermitteln wir regelmäßig. Für alle Tätigkeiten erstellen wir Gefährdungsbeurteilungen, aus denen wir entsprechende Maßnahmen ableiten – etwa eine verpflichtende Brandschutzunterweisung aller Beschäftigten. Bei der Kooperation mit externen Dienstleistern ist es uns ebenfalls wichtig, dass unsere Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Unser Maßnahmenportfolio zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit umfasst auch viele freiwillige Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Dazu gehören zum Beispiel

  • ein jährlicher, umfassender Gesundheitscheck durch die Betriebsärzt*innen,
  • Impfungen und Hygienemaßnahmen,
  • Darmkrebsvorsorge,
  • Bewegungs-/Fitnessangebote,
  • Angebote zu Erholungsfähigkeit, Achtsamkeit sowie gesundheitsorientierter Führung und zunehmend
  • digitale Trainings.

Für unsere Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung wurden wir im Berichtsjahr erneut mehrfach ausgezeichnet. So wurden wir für unsere Achtsamkeitsinitiative „One Minute to Arrive“ als „Employee Wellbeing Champion“ gewürdigt (Auszeichnung: „Special Mention“). Mit „One Minute to Arrive“ ermutigen wir unsere Mitarbeitenden, zu Beginn einer Sitzung eine Minute Stille einzuhalten. Diese Minute können die Teilnehmenden nutzen, um sich – beispielsweise mit bewusster Atmung – auf den Moment zu konzentrieren und die Sitzung präsent und fokussiert zu beginnen. Die Initiative steht im Kontext der neuen Arbeitswelt und dient als organisatorische Entwicklungsmaßnahme, um den Arbeitsalltag positiv zu beeinflussen. Im Segment EU erhielt die OTE Group gleich mehrere Auszeichnungen für ihre „Health & Safety“-Initiativen: unter anderem für die Maßnahmen zur Förderung der Gesundheits- und Sicherheitskultur am Arbeitsplatz sowie für die Entwicklung individueller Angebote, die die körperliche und geistige Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern und deren allgemeines Wohlbefinden stärken sollen. Im Bereich Arbeitssicherheit erhielt die im Segment Deutschland img eingeführte Erste-Hilfe-App img zudem den German Stevie Award. Mehr Informationen zu der Anwendung finden Sie hier.

Bei den Arbeits- und Prozessschritten in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der Telekom wurden in der Impact-Betrachtung unserer Wesentlichkeitsanalyse potenzielle Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der dort beschäftigten Arbeitnehmer*innen identifiziert. Unzureichende hygienische Maßnahmen, mangelnde Schutzvorkehrungen und fehlende Präventivmaßnahmen können gesundheitliche Schäden hervorrufen oder zu Unfällen führen. Mit unseren Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit wollen wir diese Risiken reduzieren. Sie wirken sich außerdem positiv auf die Umwelt aus. Beim Umgang mit Gefahrstoffen sorgt beispielsweise ein strukturierter Arbeitsschutzprozess dafür, dass Gefahrstoffe nicht austreten und keine Gefährdung für die Umwelt bilden können.

Zudem arbeiten wir mit zertifizierten Entsorgungsunternehmen zusammen, damit es durch die Entsorgung unserer Elektronikprodukte zu keinen Beeinträchtigungen der Umwelt und Gesundheit der lokalen Bevölkerung kommen kann.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403 3-3 (Management der wesentlichen Themen)
  • GRI 403-1 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-4 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-5 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-6 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-7 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-8 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)

Unser Beitrag zu den SDG

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Wirksamkeit unserer Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz

Gemäß dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) untersuchen und messen wir die Wirksamkeit unserer Maßnahmen systematisch. Wir haben den Anspruch, unser Managementsystem kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu untersuchen wir regelmäßig, wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in das Management und die Führungsaktivitäten integriert sind, und leiten bei Bedarf Strategien zur Verbesserung ab. Dabei greifen wir unter anderem auf Ergebnisse unserer Mitarbeiterbefragung, Auswertungen aus den tariflichen Belastungsschutzregelungen, Wettbewerbsanalysen sowie weitere Kennzahlen zurück. Diese Daten analysieren wir fortlaufend und entwickeln geeignete Maßnahmen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Beschäftigten fördern. Darüber hinaus können sich alle Beschäftigten gemäß den Anforderungen der ISO 45001 aktiv an der Ausgestaltung unserer Maßnahmen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beteiligen.

Verschiedene Kennzahlen belegen, dass unsere Leistungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement wirksam sind:

  • Bei der Telekom in Deutschland betrug die Gesundheitsquote (mit Berücksichtigung von Langzeitkranken) im Berichtsjahr 94,3 Prozent (Vorjahr: 93,8 Prozent). Die Gesundheitsquote ohne Berücksichtigung der Langzeitkranken belief sich im gleichen Zeitraum auf 95,8 Prozent (Vorjahr: 95,2 Prozent). Die Gesundheitsquote wird zum Ende jedes Quartals an den Vorstand berichtet.
  • Die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle blieb im Berichtsjahr auf einem niedrigen Niveau. Die Unfallquote lag 2023 in Deutschland bei 5,2 Unfällen (mit mehr als drei Ausfalltagen) pro Tausend Mitarbeitenden (Vorjahr: 5,5).
  • Der konzernweite Gesundheitsindex – der zuletzt im Rahmen der Mitarbeiterbefragung 2021 in fast allen Ländern mit Telekom-Beschäftigten erhoben wurde – lag bei 69 (auf einer Skala von 0 bis 100). Dies ist ein leichter Anstieg von vier Punkten gegenüber der vorigen Befragung im Jahr 2019. Die Vorbereitungen zur Ermittlung des nächsten Gesundheitsindex wurden im Jahr 2023 aufgenommen.

Im Herbst 2023 fand erneut die jährliche Grippeschutz-Impfaktion statt. Zwischen Oktober und Dezember 2023 haben sich rund 6 800 unserer Beschäftigten in Deutschland gegen die Grippe impfen lassen.

Zwar boten wir 2023 keine Corona-Impfungen an, haben die Lage jedoch fortlaufend beobachtet und bewertet. Eine bedarfsgerechte Wiederaufnahme des Impfangebots ist daher kurzfristig möglich.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403-2 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-3 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-6 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-9 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-10 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Psychosoziale Unterstützung bei beruflichen und privaten Veränderungen

Konzernweit ist es für uns sehr wichtig, dass die Mitarbeitenden- und Führungskräfteberatung (MFB) verschiedene Transformationsprozesse psychosozial begleitet. Ziel ist es, betroffene Mitarbeitende, Führungskräfte sowie Teams im Umgang mit beruflichen – aber auch privaten – Veränderungen zu unterstützen und psychosozialen Krisen vorzubeugen. Sollte eine akute Krise eintreten, greift unsere Krisenintervention: Betroffene, und bei Bedarf auch deren Angehörige, können professionelle Beratung durch ein erfahrenes Team aus Expert*innen in Anspruch nehmen.

In Deutschland bieten wir unter anderem kostenfreie und anonyme Individualberatungen sowie Sprechstunden an. Die Beschäftigten können sich von Fachleuten eines Gesundheitsdienstleisters persönlich an dessen Standorten oder in den Räumlichkeiten der Telekom beraten lassen; der Kontakt ist aber auch per Telefon, Video-Call, Chat oder E-Mail möglich. In akuten Fällen und auch präventiv ist sofortige telefonische Unterstützung über die Hotline „SPRECHZEIT“ möglich: Seit 2023 steht dieses Angebot täglich und rund um die Uhr zur Verfügung. Bei Bedarf werden Hilfesuchende direkt an örtliche Expert*innen oder Fachstellen vermittelt. Die Beratenden unterliegen der Schweigepflicht und kennen die Besonderheiten des Unternehmens.

Seit 2023 kann die „SPRECHZEIT“ auch von Beschäftigten außerhalb Deutschlands genutzt werden, beispielsweise in Griechenland, Großbritannien, Tschechien und der Türkei. 2024 soll das Angebot auf weitere Länder ausgedehnt werden.

Unseren internationalen Beschäftigten und Helfenden, die den Extremereignissen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ausgesetzt sind, bieten wir seit 2022 spezielle psychosoziale Beratung an. Im Berichtsjahr haben wir dieses kostenfreie Unterstützungsangebot auch Mitarbeitenden in anderen bedrohlichen Lebenslagen zur Verfügung gestellt – beispielsweise im Zusammenhang mit dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 oder dem Krieg in Nahost. Diese kostenfreien Individualberatungen richten sich nicht nur an unsere Beschäftigten, sondern können auch von ihren Angehörigen und Freund*innen vor Ort genutzt werden. Unsere Berater*innen bieten über die Landesgrenzen hinweg allen Betroffenen, Trauernden und Ratsuchenden Unterstützung im Umgang mit Ängsten und anderen psychischen Belastungen. Das Angebot gibt es in mehreren Sprachen, zum Beispiel auch auf Türkisch, Arabisch und Hebräisch.

Im Rahmen der MFB unterstützen wir Führungskräfte seit vielen Jahren mit begleitenden Angeboten, zum Beispiel mit Vorträgen und Workshops zu gesunder Führung, Konflikten, Achtsamkeit und Selbstführung sowie zum Umgang mit Veränderungen und psychischen Belastungsfaktoren.

Auch Schulungen zu virtueller Führung sind Bestandteil dieser Angebote. Das Arbeiten in hybriden oder standortverteilten Teams ist zwar in Teilen der Telekom schon längst Alltag. Dennoch stellte die zunehmende Verlagerung der Arbeitsplätze ins Homeoffice während der Corona-Pandemie eine zusätzliche Herausforderung dar: Führungskräfte müssen sensibel auf Veränderungen in den Teams und der Einzelnen achten und ausreichend Zeit für den persönlichen Austausch einplanen, beispielsweise durch die Nutzung regelmäßiger Videokonferenzen. Seit Ende 2023 arbeiten unsere Beschäftigten, die Bürotätigkeiten ausüben, wieder zunehmend in den Räumlichkeiten ihres jeweiligen Standorts. Dies fördert die regelmäßige Zusammenarbeit der Teams vor Ort und trägt dazu bei, dass diese von dem persönlichen Austausch profitieren können.

 

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  • GRI 403-3 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-6 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-10 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Digitalisierung und Gesundheit

Wir bieten unseren Beschäftigten seit vielen Jahren umfassende Angebote, um ihre Gesundheit in unserer stetig zunehmenden digitalen und agilen Arbeitswelt img zu stärken und ihre Motivation und Leistungsfähigkeit zu steigern.

Gesundheitsprogramm „My Health Journey“
Unser internes Gesundheitsprogramm „My Health Journey“ für mentale Stärke, das von allen Beschäftigten in Deutschland genutzt werden kann, haben wir im Berichtsjahr fortgeführt. Neben Workshopreihen zu den Themen Resilienz (der Entwicklung von psychischer Widerstandskraft), Achtsamkeit und Selbstfürsorge bietet es wissenschaftlich basierte Achtsamkeitstrainings für leitende Angestellte und Führungskräfte an. Außerdem beinhaltet das Bestandsangebot Programme aus allen Präventionsfeldern. Neben dem Schwerpunktthema „Mentale Stärke“ gibt es daher auch Angebote zu gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung oder erholsamem Schlaf. Zusätzlich können offene Vortragsreihen und gezielte individuelle Angebote, wie eine Schlafberatung oder eine Ernährungssprechstunde, wahrgenommen werden.

Unter dem Motto #mymoment erhielten unsere Mitarbeitenden in Deutschland auch im Berichtsjahr wieder die Möglichkeit, achtsames Handeln in ihren (Arbeits-)Alltag einfließen zu lassen: Es fanden Live-Workshops statt, außerdem konnten sie Videoclips und Handouts online abrufen.

Seit 2021 kann das Angebot „Gesundes und achtsames Führen“ von Führungskräften aus fast allen deutschen Gesellschaften genutzt werden. Dabei handelt es sich um ein multimodales Training, das die digitale Gesundheitskompetenz der Beschäftigten verbessern soll. Der Schwerpunkt der im Berichtsjahr angebotenen Schulungen lag auf der Auseinandersetzung mit der neuen Arbeitswelt. Beispielsweise ging es um hybride Führung, Sinnhaftigkeit und Empathie. Das Angebot war bereits 2019 als Pilotprojekt gestartet.

Darüber hinaus können unsere Beschäftigten in Deutschland seit 2020 das digitale Bewegungsangebot der FITMIT5-App img nutzen, das auch zum Jahresprogramm der „My Health Journey“ gehört. Über die Trainingsplattform können die Nutzer*innen jederzeit ein individuelles Fünf-Minuten-Sportprogramm erstellen lassen. Zudem bietet es viele weitere Bewegungs- und Meditationsangebote sowie Ernährungstipps. Aufgrund hoher positiver Resonanz wurde das Angebot im Berichtsjahr fortgesetzt und steht unternehmensweit mittlerweile allen Beschäftigten kostenlos zur Verfügung. Seit 2022 bieten wir die FITMIT5-App als Kooperation mit SHENTISPORTS außerdem auch für unsere Geschäftskunden an, die das Angebot für ihre eigenen Mitarbeitenden nutzen können.

Weitere Angebote und Aktionstage
2023 gab es für unsere Mitarbeitenden erneut anlassbezogene Aktionen, etwa zum Mindfulness Day, zum Tag der seelischen Gesundheit, zum Tag des Schlafes oder zum Tag der Ernährung. Die Angebote waren teilweise in mehreren Sprachen verfügbar.

Der Mindfulness Day im September 2023 wurde mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm unter dem Motto „Die Kraft der kleinen Gewohnheiten“ gestaltet. Im Zuge des Aktionstags konnten unsere Beschäftigten an Online-Meditationen und virtuellen Yogakursen sowie Vorträgen zu den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt und dem Umgang mit digitalen Technologien teilnehmen. Anlässlich des „Tags der seelischen Gesundheit“ im Oktober 2023 haben wir unseren Mitarbeitenden eine Woche lang Webinare und Expertentalks zu Themen wie Resilienz, Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl angeboten. Außerdem konnten sie unterschiedliche praktische Übungen wahrnehmen, etwa Atemtrainings oder Kurzmeditationen. Indem wir die mentale Gesundheit unserer Beschäftigten fördern, wollen wir auch zu einer positiven Unternehmenskultur beitragen.

Am „Tag des Schlafes“ im Juni 2023 gab es Informationen rund um die nächtliche Ruhe und Schlafstörungen, von einer Vielzahl an Webinaren bis hin zu einer virtuellen Tour durch einen 3D-Schlaf-Parcours. Dabei konnten sich unsere Mitarbeitenden nicht nur Grundlagenwissen rund um Schlaf und Erholung aneignen, sondern auch Tipps und Tricks zur Verbesserung des eigenen Schlafs erhalten.

Zudem stellten wir unseren Beschäftigten 2023 wieder Tipps aus der Schlafforschung zur Verfügung. Dazu nutzten wir in Deutschland die Kampagne „Gesunder Schlaf“, die aus der 2020 gestarteten Schlaf- und Erholungskampagne „#ausruhezeichen“ von T-Systems hervorging. Mit Ablauf des Berichtsjahrs endete die dreijährige Pilotphase von „#ausruhezeichen“ mit positiven Ergebnissen. So meldeten die Mitarbeitenden, die beispielsweise am Schlafcoaching teilgenommen haben, dass sich ihr Schlafverhalten durch das Angebot verbessert habe. Aufgrund des großen Erfolgs der Kampagne bieten wir seit 2024 allen Mitarbeitenden der Telekom in Deutschland diverse Maßnahmen an. Darüber hinaus blieb der 2022 an einem Telekom-Standort in Bonn eingerichtete Schlaf- und Erholungsraum nach erfolgreich durchgeführter Pilotphase weiterhin zugänglich. Der Raum verfügt über eine Erholungsecke sowie ein Tagesbett für sogenannte Powernaps und kann von allen Beschäftigten des Standorts genutzt werden.

Auch zum Gesundheitsthema Ernährung bieten wir seit 2021 mit Unterstützung der BARMER konzernweit unter anderem virtuelle Vorträge von Ernährungsberater*innen und Spitzensportler*innen, Team-Workshops sowie Zusatzangebote wie Weight Watchers Online an.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403-6 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Digitale Lösungen im Arbeitsschutz

Ein effektives Arbeitssicherheitsmanagement muss mit der Zeit gehen. Gerade wenn Mitarbeitende und Führungskräfte an unterschiedlichen Standorten verteilt und mobil arbeiten, sollten sie leicht auf die Angebote rund um den Arbeitsschutz zugreifen können. Deshalb arbeitet die Deutsche Telekom daran, die damit verbundenen Kernprozesse weiter zu digitalisieren und zu vereinfachen. So läuft die Erstellung der Beurteilungen von physikalischen und technischen Gefährdungen seit 2023 in Deutschland digital ab. Darüber hinaus erstellt der Konzern bereits seit 2015 digitale psychische Gefährdungsbeurteilungen. Außerdem lassen sich Unfälle und Beinaheunfälle über ein digitales Portal melden.

2023 haben wir interaktive, webbasierte Schulungen eingeführt, mit denen wir der Flexibilität und Mobilität unserer Beschäftigten Rechnung tragen wollen. Seit August 2023 können die Mitarbeitenden konzernweit auf digitale Unterweisungen zu verschiedenen Themen zugreifen, etwa zu Brandschutz oder sicheren Verkehrswegen, zur richtigen Nutzung von Tablets im Außendienst oder zur gesunden und sicheren Bildschirmarbeit. Einen Nachweis für die rechtskonforme Durchführung und eine Zertifizierung erhalten die Teilnehmenden automatisch. Für Führungskräfte wurde zudem die Pflichtschulung „Führungswissen Arbeitsschutz“ bereitgestellt. Die digitalen Inhalte sind barrierefrei – können also von Menschen mit und ohne Behinderung unkompliziert genutzt werden – und sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfügbar. Sukzessive wollen wir das digitale Unterweisungsangebot erweitern.

Daneben haben wir 2023 konzernweit eine eigens entwickelte Erste-Hilfe-App img lanciert. Alle Beschäftigten der Telekom können die Anwendung auf ihrem Dienstgerät installieren. Sie ermöglicht es ihnen, in Notsituationen an den Telekom-Standorten schnell und unkompliziert Ersthelfer*innen in der Nähe zu alarmieren: Durch eine GPS-Ortung img werden diese vor Ort automatisch als anwesend erkannt – was gerade in Zeiten von hybridem Arbeiten wertvoll sein kann.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403-3 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-5 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-10 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Gesundheitsquote KPI

Die Gesundheitsquote hat sich für den Konzern Deutsche Telekom in Deutschland im Jahr 2023 mit einem Durchschnittswert von 94,3 Prozent (inkl. der Langzeitkranken) gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte leicht verbessert. Die Hauptursachen für krankheitsbedingte Ausfalltage in der Deutschen Telekom sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Atemwegserkrankungen und Störungen der psychischen Gesundheit.

Die Gesundheitsquote 2023 ohne Berücksichtigung der Langzeitkranken betrug 95,8 Prozent und liegt somit um 0,4 Prozentpunkte leicht über dem Wert des Vorjahres. Die Gesundheitsquote wird zum Ende jeden Quartals an den Vorstand berichtet. Ziel ist die Steigerung der Gesundheitsquote.

In den einzelnen Gesellschaften sind gezielte Programme zur Gesundheitsprävention implementiert worden. In allen Segmenten wurden Führungskräfteschulungen zum Thema „Gesunde Führung“ eingeführt beziehungsweise fortgesetzt. Führungskräfte sollen dadurch für die Thematik sensibilisiert und qualifiziert werden. Ergänzend dazu soll ein strukturiertes Fehlzeitenmanagement Abwesenheitszeiten zum regelhaften Bestandteil der Kommunikation zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften machen und dadurch frühzeitig Möglichkeiten zur Beeinflussung von krankheitsbedingten Fehlzeiten aufzeigen.

  2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Konzern (national) 93,8 93,7 93,6 94,0 95,0 95,3 93,8 94,3

Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403-9 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-10 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Arbeitsunfälle in Deutschland KPI

Im Berichtsjahr blieb die Anzahl der Betriebs- und Wegeunfälle auf einem niedrigen Niveau. Die Unfallquote lag 2023 in Deutschland mit 5,2 Unfällen (mit mehr als drei Ausfalltagen) pro Tausend Mitarbeitenden weiterhin unter dem Branchendurchschnitt.  

Um die Zahl der Arbeitsunfälle zu senken, nutzt die Deutsche Telekom ein Managementsystem für Arbeits- und Gesundheitsschutz nach ISO 45001. Auf Basis dieses zertifizierten Systems lässt sich der gesamte Prozess rund um den Arbeits- und Gesundheitsschutz strukturiert abbilden. So können wir Maßnahmenpakete entwickeln, die die Sicherheit unserer Mitarbeitenden erhöhen.

Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403-9 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-10 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
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Kennzahlen Tool

Unser interaktives Kennzahlen-Tool ermöglicht den Vergleich und die Analyse der wichtigsten Kennzahlen unserer Landesgesellschaften.

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Soziales

  • Highlights

    Wir engagieren uns weiter

    für eine digitale Welt, an der alle Menschen

    teilhaben und nach demokratischen

    Prinzipien zusammenleben können

    Wir engagieren uns weiter für eine digitale Welt, an der alle Menschen teilhaben und nach demokratischen Prinzipien zusammenleben können

    Mit unserer Initiative „Gegen Hass im Netz“ konnten wir erneut viele Menschen (ca. 865 Millionen Medienkontakte), darunter unter anderem viele Multiplikator*innen und Pädagog*innen, über direkte Ansprache (ca. 5,7 Millionen Menschen) erreichen.

    Gleiches gilt für unsere Kampagne „ShareWithCare“, die weltweit in der Debatte über das Teilen von Kinderfotos im Netz große Resonanz erlangt hat: Mit einer Reichweite von über 250 Millionen Medienkontakten hat „ShareWithCare“ erfolgreich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Fotos und Daten sensibilisiert.

    Durch vielfältige Angebote haben wir weiterhin die Medienkompetenz von Jung und Alt gefördert, immer mit dem Ziel, dass sich alle Menschen über Angebote wie „Teachtoday“ oder „Scroller“ souverän und sicher in der digitalen Welt zurechtfinden können.

    Bei der Telekom arbeiten über 200 000 Menschen – und alle sind einzigartig. Diese Vielfalt macht uns stark. Vielfalt bedeutet für uns, dass wir unseren Beschäftigten zahlreiche Möglichkeiten bieten, sich beruflich weiterzuentwickeln und individuell zu entfalten. Das trägt dazu bei, dass die Zufriedenheit der Beschäftigten kontinuierlich hoch ist: Der Engagement-Score, der aus Fragen zu den Aspekten Stimmung, Arbeitgeberattraktivität, Markenidentität und Inspiration berechnet wird, lag 2023 bei 76 Prozent.

    Weitere Beispiele zu unseren Fortschritten 2023 finden sich detailliert in den Unterkapiteln – sowohl aus der Perspektive des Konzerns wie auch unserer Segmente.

    Highlight Zahlen

    Highlight Zahlen

    Fortschritte ausgewählter KPIs im Jahr 2023

    • 2022 2023

    • Community Contributions 2 346 Mio. € 1 504 Mio. €

    • Beneficiaries – Focus Topics 41 Mio. 51 Mio.

    • Reach – Focus Topics 2 070 Mio. 1 734 Mio.

    • Mitarbeiterzufriedenheit 78 % 76 %

    • Anteil Frauen im mittleren und oberen Management 28,1 % 27,9 %

    Themen-Übersicht

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