Verbraucherschutz

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Unser Ansatz für Verbraucherschutz

Verbraucherschutz hat für die Telekom viele Facetten. Ein zentraler Baustein ist es, die Daten unserer Kund*innen zu schützen und deren Sicherheit zu gewährleisten. Die Themen Datenschutz und Datensicherheit haben daher für uns höchste Priorität.

Vor allem Kinder und Jugendliche müssen vor Gefahren aus dem Netz geschützt werden. Deshalb spielt der Kinder- & Jugendschutz für uns ebenfalls eine zentrale Rolle. Bei der Entwicklung unserer Dienste und Produkte berücksichtigen wir Jugendschutzkriterien. Wenn wir in Deutschland jugendschutzrelevante Angebote gestalten, beziehen wir unsere Jugendschutzbeauftragte ein; sie schlägt zum Beispiel Beschränkungen oder Änderungen vor. In jeder Landesgesellschaft innerhalb der EU haben wir eine*n Child Safety Officer (CSO) für jugendschutzrelevante Themen benannt. Der oder die CSO ist zentrale Anlaufstelle für gesellschaftliche Akteur*innen des jeweiligen Landes und nimmt intern eine Schlüsselrolle bei der Koordinierung jugendschutzrelevanter Themen ein. So stärken wir das dauerhafte und transparente Engagement der Telekom im Bereich Jugendschutz.

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Sicherheit unserer Netze: Wir setzen uns mit der aktuellen wissenschaftlichen Forschung zu Mobilfunk und Gesundheit auseinander und informieren unsere Kund*innen transparent darüber.

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Unser Ansatz zum Jugendmedienschutz

Wir wollen Kinder und Jugendliche bei der Nutzung digitaler Medien schützen. Dafür verfolgen wir eine Strategie, die auf drei Säulen ruht:

  • Wir stellen attraktive und altersgerechte Angebote für Kinder bereit. Erziehungsberechtigten geben wir Informationen an die Hand, um ihnen zu helfen, ihre Kinder vor gefährdenden Inhalten zu schützen.
  • Wir beteiligen uns an der Bekämpfung von Kindesmissbrauch und dessen Darstellung, soweit dies in Bezug auf die Regeln zur Netzneutralität und im Rahmen des europäischen und nationalen Rechts zulässig ist.
  • Wir setzen verschiedene Maßnahmen um, damit junge Menschen Medienkompetenz erwerben und sicher mit den Angeboten im Netz umgehen können.

Darüber hinaus arbeiten wir eng mit Strafverfolgungsbehörden und NGOs sowie anderen Partnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammen, um kinder- und jugendgefährdende Inhalte aus dem Netz zu verbannen. In Deutschland haben wir unsere Verpflichtung zum Jugendmedienschutz in entsprechenden Grundsätzen festgelegt und Mindeststandards eingeführt. EU-weit verpflichteten wir uns bereits 2007, die Darstellung von Kindesmissbrauch im Internet zu bekämpfen. Dasselbe Ziel verfolgt auf globaler Ebene der Verband der Mobilfunk-Anbieter GSMA, dem wir seit 2008 angehören.

Um unser Vorgehen im Konzern besser zu koordinieren, verfolgen wir seit 2013 konzernweit verbindliche Rahmenvorgaben für unsere Aktivitäten im Jugendmedienschutz und haben damit in unseren Märkten Standards gesetzt. Jede Landesgesellschaft in der EU kann die Vorgaben an die jeweiligen kulturellen Gegebenheiten und Geschäftsmodelle anpassen, weitergehende Maßnahmen beschließen und so zusätzlich eigene strategische Schwerpunkte setzen.

Kooperation mit Jugendschutzorganisationen und -programmen
Der Jugendmedienschutz stellt eine branchenübergreifende Herausforderung dar. Deshalb arbeiten wir mit verschiedenen Jugendschutzorganisationen zusammen und beteiligen uns an Allianzen, die das Engagement der Akteur*innen aus der Internet- und Medienwirtschaft koordinieren.

Eine führende Rolle haben wir bis Januar 2023 bei der „ICT img Coalition for Children Online“ übernommen, einem in Kooperation mit und geförderten Projekt der EU-Kommission. Mit unserem Engagement in der ICT Coalition verfolgten wir einen umfassenden, auf sechs Prinzipien beruhenden und branchenübergreifenden Ansatz – der ausdrücklich auch den Aufbau von Medienkompetenz eingeschlossen hat. Im Januar 2023 wurde die Arbeit der ICT Coalition eingestellt, da die EU-Kommission beim Jugendschutz neue Prioritäten gesetzt hat. 

Um Kinder und Jugendliche im Internet zu schützen, fördern wir außerdem verschiedene Initiativen und Programme. Zum Beispiel engagieren wir uns als Gründungsmitglied des Vereins fragFINN, der speziell für Sechs- bis Zwölfjährige einen geschützten Surfraum bietet. Eine Suchmaschine auf fragFINN.de und eine zugehörige Browser-App img findet für Kinder geeignete, von Medienpädagog*innen redaktionell geprüfte Internet-Seiten. Daneben sind wir Mitglied bei JusProg e. V., einem gemeinnützigen Verein, der Kinder und Jugendliche besser im Netz schützen will. Das kostenfrei download- und nutzbare JusProg-Jugendschutzprogramm filtert nicht altersgerechte Inhalte aus dem Internet heraus.

 

Sustainability Accounting Standards Board (SASB)

  • Code TC-TL-220a.1 (Datenschutz)

Indikatoren der GSM Association (GSMA) für Telekommunikationsanbieter

  • GSMA-INT-03 (Online-Sicherheitsmaßnahmen)
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Unser Ansatz für sicheren Mobilfunk

Wir wollen unsere Mobilfunk-Infrastruktur, unsere Produkte sowie die zugrunde liegenden Prozesse so ressourceneffizient, sicher und gesundheitsverträglich wie möglich gestalten. Den Rahmen hierfür liefern in Deutschland insbesondere die freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunk-Branche sowie die Mobilfunk-Vereinbarung mit den kommunalen Spitzenverbänden. Die Umsetzung der freiwilligen Selbstverpflichtung wird im zweijährigen Turnus von externen Gutachter*innen überprüft. 2022 überreichten die Mobilfunk-Netzbetreiber der Bundesregierung das aktuelle Mobilfunk-Gutachten (für die Jahre 2020 und 2021), das vom Deutschen Institut für Urbanistik koordiniert, erstellt und veröffentlicht wurde. Der Mobilfunk-Ausbau verlaufe laut Gutachten größtenteils konfliktfrei; die wenigen auftretenden Kontroversen seien auf Einzelfälle zurückzuführen. Für diese repräsentative Einschätzung wurden deutschlandweit über 1 700 Kommunen befragt, von denen 90 Prozent angaben, keine oder nur einen geringen Anteil konflikthafter Entscheidungsfälle gehabt zu haben. Die nächste Veröffentlichung des Mobilfunk-Gutachtens ist für 2024 geplant.

Im Juni 2023 haben wir zusammen mit den drei anderen in Deutschland tätigen Netzbetreibern eine neue Selbstverpflichtung gegenüber der Bundesregierung abgegeben. Sie bezieht sich auf Informations-, Kommunikations- und Gesundheitsschutzmaßnahmen beim Ausbau der Mobilfunknetze und gilt für fünf Jahre; danach verlängert sie sich bei Stillschweigen jeweils um ein Jahr. Mehr zu den Inhalten der Selbstverpflichtung gibt es beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Bereits 2020 wurde gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren deutschen Netzbetreibern die seit 2001 bestehende Vereinbarung zum Informationsaustausch beim Ausbau der Mobilfunknetze fortgeschrieben. Diese stellt sicher, dass die Städte und Gemeinden beim Aufbau der Mobilfunk- und Kleinzellennetze beteiligt werden, um so einen möglichst schnellen und konfliktfreien Ausbau zu ermöglichen.

Richtlinie zu elektromagnetischen Feldern
Eine übergeordnete Rolle spielt das seit 2004 konzernweit (ohne T-Mobile US) gültige Regelwerk zu elektromagnetischen Feldern img (EMF img), das wir im Berichtsjahr aktualisiert haben: Unsere EMF-Leitlinie beinhaltet einheitliche Mindestanforderungen für den Bereich Mobilfunk und Gesundheit, die weit über die jeweiligen nationalen gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Mit ihr geben wir den Landesgesellschaften einen verbindlichen Rahmen vor, um einen konzernweit einheitlichen, verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema „Mobilfunk und Gesundheit“ sicherzustellen. Die europäischen Landesgesellschaften haben die EMF-Leitlinie anerkannt und die geforderten Maßnahmen weitestgehend umgesetzt.

Mit der EMF-Leitlinie verpflichten wir uns zu folgenden Maßnahmenpaketen:

EMF-Leitlinie

Transparenz
Information
Partizipation
Wissenschaftliche Fakten
Transparenz

Wir setzen uns für Transparenz und Offenheit beim Mobilfunk ein. Das gilt insbesondere für Fragen des Gesundheitsschutzes und des Netzausbaus. Sämtliche relevanten Informationen über unsere Mobilfunk-Anlagen in Deutschland sind öffentlich zugänglich, beispielsweise über die Standortdatenbank der Bundesnetzagentur.

Information

Wir stellen verständliche Verbraucherinformationen bereit und verpflichten uns zu sachlichen und fachlich fundierten Informationen: So bieten wir auf unserer Konzernwebsite interessierten Bürger*innen aktuelle Broschüren und Informationen an. Außerdem klären wir unsere Kund*innen online über die SAR-Werte mobiler Geräte auf. Weitere Details hierzu sind auch in den Shops und über unsere kostenlose Umwelt-Hotline erhältlich.

Partizipation

Beim Netzausbau setzen wir auf enge Zusammenarbeit und einen konstruktiven Dialog mit den Städten und Gemeinden. So informieren wir die Kommunen frühzeitig über unsere Ausbaupläne und beziehen sie bei der Standortwahl mit ein. Wir stellen uns ebenfalls kritischen Fragen von Bürger*innen. Fairness im Umgang mit kritischen Argumenten und die Bereitschaft, die eigene Position immer wieder zu überprüfen, sind für uns die Voraussetzung, um erfolgreiche Kompromisse zu erreichen.

Wissenschaftliche Fakten

In den letzten Jahrzehnten wurde die Wirkung elektromagnetischer Felder img auf die Gesundheit intensiv wissenschaftlich untersucht. Die Deutsche Telekom beobachtet deshalb kontinuierlich die Entwicklung der wissenschaftlichen Forschungslage und orientiert sich in ihrer Kommunikation an der aktuellen wissenschaftlichen Risikobewertung von Fachgremien wie der Internationalen Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection, ICNIRP img) und weiteren anerkannten Fachorganisationen.

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Die Umsetzung der EMF-Leitlinie wird kontinuierlich geprüft. Die Ergebnisse nutzen wir in unserer internationalen Arbeitsgruppe „EMF Core Team“, um einzelne Aspekte zu verbessern und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

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Mobilfunk und Gesundheit (EMF)

Elektromagnetische Felder img (EMF) sind ein wesentlicher Bestandteil unserer vernetzten Welt – auch wenn wir sie nicht direkt wahrnehmen können. Ihre gesundheitlichen Auswirkungen werden immer wieder diskutiert. Im Mobilfunk muss die Telekom wie alle Anbieter sicherstellen, dass die gesetzlich verankerten Grenzwerte eingehalten werden. Die Grenzwerte werden in Deutschland von der Bundesregierung festgelegt und orientieren sich an den Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICNIRP).

Die Wirkung von EMF wird in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen wissenschaftlichen Studien gründlich erforscht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewertet die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung und gab zuletzt 2014 eine Stellungnahme hierzu ab. Darin kommt sie zu dem Schluss, dass die geltenden Grenzwerte für EMF die sichere Nutzung des Mobilfunks gewährleisten und die Weiterentwicklung der Technik mit Forschung begleitet werden soll. Nach Auswertung der aktuellen wissenschaftlichen Forschung hat die ICNIRP img im Jahr 2020 das Schutzkonzept für EMF, wie sie im Mobilfunk verwendet werden, erneut bestätigt. Laut ICNIRP gewährleisten die Grenzwerte den umfassenden Schutz von Mensch und Umwelt. Dies trifft auch für die für 5G genutzten Frequenzbereiche zu, denn hier gelten – wie für die bisherigen Netze – ebenfalls hohe Sicherheitsstandards. Somit ist der sichere Betrieb der Mobilfunk-Technik in Deutschland gegeben.

Seit 2020 hat das Informationszentrum Mobilfunk gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden insgesamt drei Infobroschüren rund um das Thema Mobilfunk veröffentlicht. Die Inhalte richten sich vor allem an Kommunen und lokale Entscheidungsträger*innen. Im Berichtsjahr wurde das Informationsangebot um Videos, Artikel und Podcasts zu 5G-Anwendungen, die gesellschaftsrelevant sind, sowie um Erklärvideos zum Mobilfunk-Ausbau erweitert. Zudem veröffentlichte das Informationszentrum Unterrichtsmaterial zum Thema Technik, Umwelt und Nachhaltigkeit im Mobilfunk und kooperierte weiterhin mit der Kommunikationsinitiative der Bundesregierung „Deutschland spricht über 5G“ – unter anderem bei der Umsetzung von Dialogveranstaltungen mit Bürger*innen und der Kommunalpolitik.

Das Informationszentrum Mobilfunk unterstützen wir gemeinsam mit den drei anderen 5G-Lizenznehmern Telefónica Germany, Vodafone und 1&1 Mobilfunk. Sachlich und wissenschaftlich fundiert informiert das Portal über grundsätzliche und öffentlich teils kontrovers diskutierte Fragen der mobilen Kommunikation – zu Gesundheit und Sicherheit, Technik und Netzausbau, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Politik und Recht.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie im CR-Wissen.

 

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Wirtschaft

  • Highlights

    Bei uns fängt alles mit dem Netz an.

    Der Zugang zu modernen Technologien ist

    Voraussetzung für die wirtschaftliche Leistungs-

    fähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe an

    der Informations- und Wissensgesellschaft

    Bei uns fängt alles mit dem Netz an. Der Zugang zu modernen Technologien ist Voraussetzung für die wirtschaftliche Leistungs- fähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe an der Informations- und Wissensgesellschaft

    Deshalb bauen wir unsere Infrastruktur zügig weiter aus und erhöhen mit neuen, sicheren Technologien die Übertragungsgeschwindigkeiten. Konzernweit investierten wir 2023 mehr als 16 Milliarden Euro vor allem in den Aufbau und Betrieb von Netzen. Hinzu kommen die Investitionen, die wir im Rahmen des Erwerbs von Mobilfunk-Frequenzen tätigen.

    Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, allen voran unsere Kund*innen und unsere Mitarbeitenden. Weltweit sorgen die Mitarbeitenden der Telekom dafür, dass unsere Netze reibungslos laufen und unsere Kund*innen den besten Service erhalten. So haben wir es 2023 in die Top Ten der wertvollsten Marken der Welt geschafft, unter den Telcos liegen wir weltweit auf Platz eins und wir bleiben die wertvollste Unternehmensmarke Europas.

    Wird unser gesellschaftliches und ökologisches Engagement durch Ratingagenturen gut bewertet, wird die T-Aktie in entsprechenden Nachhaltigkeitsindizes am Finanzmarkt gelistet. Für die T-Aktie war das 2023 erneut der Fall mit der Listung unter anderem im renommierten DJSI World und DJSI Europe von S&P Global CSA.

    Weitere Beispiele zu unseren Fortschritten 2023 finden sich detailliert in den Unterkapiteln – sowohl aus der Perspektive des Konzerns wie auch unserer Segmente.

    Highlight Zahlen

    Highlight Zahlen

    Fortschritte ausgewählter KPIs im Jahr 2023

    • 2022 2023

    • Investitionen in Aufbau und Betrieb des Netzes Konzern 21 Mrd. 16 Mrd.

    • Kundenzufriedenheit TRI*M 75,0 Punkte 76,2 Punkte

    • Umsatz mit Nachhaltigkeitsbezug 42 % 43 %

    • Anteil T-Aktie im Besitz von Investor*innen mit ESG-Kriterien 31,3 % 32 %

    • Als unkritisch verifiziertes Einkaufsvolumen 64,1 % 66,2 %

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