Bis 2021 stellen wir unser Netz komplett auf Strom aus erneuerbaren Energien um.
Bis 2021 wollen wir unseren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken. Also auch Strom, der zum Beispiel für die Beleuchtung und die Kühlung unserer Gebäude benötigt wird. Das übergeordnete Ziel lautet: Bis 2030 wollen wir alle CO2-Emissionen der Telekom gegenüber dem Jahr 2017 um 90 Prozent senken. Dazu gehören auch Emissionen, die zum Beispiel durch die Nutzung von Gas oder Öl entstehen.
Und es geht noch weiter: Im September 2019 haben wir uns einer internationalen Branchen-Initiative angeschlossen, die den Treibhausgasausstoß der gesamten Mobilfunk-Industrie bis spätestens 2050 auf „Netto Null" senken will. Die Mobilfunk-Branche ist damit eine der ersten weltweit, die sich zum Ziel gesetzt hat, vollständig klimaneutral zu werden.
Unser Bekenntnis zum Klimaschutz gilt auch in Krisen: Wir halten an unseren Klimazielen fest – auch in Corona-Zeiten. Zudem haben wir im April 2020 gemeinsam mit anderen Unternehmen die Politik aufgerufen, unsere Wirtschaft mit einem Klima-Konjunkturprogramm krisenfest zu machen und dazu unter anderem Maßnahmen zur Bewältigung der Corona- und der Klimakrise eng miteinander zu verzahnen.
Unser gesamtes Netz soll bis 2021 zu 100 Prozent mit grünem Strom betrieben werden. Das klingt ganz einfach – ist aber in einem großen, internationalen Unternehmen wie der Telekom mit Herausforderungen verbunden. Denn: In jedem Land gibt es für den Einkauf von grünem Strom ganz unterschiedliche Möglichkeiten und rechtliche Rahmenbedingungen. In den USA haben wir beispielsweise langfristige Verträge mit Wind- und Solarparkbetreibern geschlossen. Die Verträge laufen über einen Zeitraum von 12 bis 15 Jahren. Das gibt den Betreibern der Parks Investitionssicherheit. Dank unserer Verträge wurden in den USA bereits zwei Windparks errichtet – bis 2021 sollen ein weiterer Windpark und vier Solarparks folgen. So leisten wir einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Solche langfristigen Verträge zum Stromeinkauf streben wir auch in anderen Ländern an. Derzeit erarbeiten wir für den gesamten Telekom-Konzern einen Ratgeber, der grundsätzlich unterschiedliche Möglichkeiten für den Einkauf von Grünstrom aufzeigt, um die Landesgesellschaften bei der Wahl ihrer individuell besten Lösung zu unterstützen.
80 Prozent unserer CO2-Emissionen entstehen nicht direkt bei uns, sondern bei der Herstellung und Nutzung
unserer Produkte.
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Können Unternehmen wie die Telekom mit ihren Klimazielen wirklich einen wirksamen Beitrag dazu leisten, den Klimawandel einzudämmen? Genau diese Frage untersucht die „Science Based Targets“-Initiative. Deren Wissenschaftler prüfen, ob die Klimaziele von Unternehmen dem aktuellen Stand der Forschung entsprechen – und ob sie dazu geeignet sind, das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen: die globale Erderwärmung auf unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu beschränken. Die „Science Based Targets“-Initiative hat unsere Klimaziele geprüft und bestätigt, dass die Telekom als eines der ersten drei DAX-Unternehmen das Zwei-Grad-Ziel unterstützt.
Unsere Klimaschutzmaßnahmen sollen uns dabei helfen, unsere Ziele zu erreichen. Ob uns das gelingt, überprüfen wir mit zwei Kennzahlen: Dazu erfassen wir zunächst unseren Energieverbrauch und unseren CO2-Fußabdruck. Diese beiden Zahlen setzen wir dann ins Verhältnis zu dem Datenvolumen, das durch unsere Netze fließt. So stellen wir eine direkte Verknüpfung zwischen unseren Klimaschutzmaßnahmen und der Nutzung unserer Netze her. Auf diese Weise können wir gut erkennen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen, um unsere Ziele zu erreichen.