KLIMA & UMWELT KLIMASTRATEGIE CO2-Emissionen 157 2018 haben wir die Methode zur Berechnung der Scope-3-Emissionen angepasst. Um eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahreswerten sicher- zustellen, haben wir auch die Daten für 2017 mit dieser Methode neu berechnet. Landes- gesellschaft Germany (inkl. T-Systems) 2016 1) 2017 2) 2018 Jahres- vergleich (2017/2018) 4,860,747 5,664,571 5,698,724 Ungarn 565,804 436,463 470,090 Kroatien 318,982 256,846 207,131 Slowakei 263,246 215,655 190,230 Griechenland 1,239,494 963,630 1,156,680 Rumänien 498,445 403,794 312,653 Österreich 116,802 124,952 172,127 Tschechien 185,775 183,248 113,912 Niederlande 190,656 184,267 204,051 Polen 362,078 463,699 448,032 Albanien Mazedonien Montenegro erst seit 2017 erfasst erst seit 2017 erfasst erst seit 2017 erfasst 3,416 7,366 93,757 95,048 30,112 34,900 USA 4,217,941 5,118,509 5,156,652 T-Systems (ohne Dtl.) erst seit 2017 erfasst 207,039 166,709 Summe 12,819,969 14,349,959 14,435,047 1) Durch Korrekturen für das Jahr 2016 ergaben sich teilweise Anpassun- gen gegenüber dem Vorjahresbericht. 2) Der Anstieg 2017 resultierte aus der erstmaligen Erfassung der Lan- desgesellschaften in Albanien, Mazedonien und Montenegro sowie der T-Systems-Einheiten, was zum Anstieg des Konzernwerts um 27 Prozent gegenüber 2016 beigetragen hat. Aufgrund des großen Anteils an Emissionen in unserer Lieferkette haben wir die Verantwortung, klimaschonendes Handeln unserer Liefe- ranten zu belohnen und damit auch unsere Scope-3-Emissionen zu ver- ringern. Bereits seit 2016 legen wir im Rahmen des „Supplier Engage- ment Rating“ des CDP (ehemals „Carbon Disclosure Project“) unsere Aktivitäten bei der Lieferanteneinbindung offen. Das Rating bewertet, wie gut es Unternehmen gelingt, das Thema Klimaschutz in ihre Liefer- kette zu integrieren. 2018 haben wir uns gegenüber dem Vorjahr wieder verbessert und wie 2016 ein „A“ erreicht. Damit sind wir im Supplier Enagement Leader Board. Ein wichtiger Schritt dorthin war die Berech- nung von sogenannten lieferantenspezifischen Emissionsintensitäten auf der Basis der Antwort der Lieferanten zum CDP Supply Chain Pro- gram. Dabei werden die Gesamtemissionen des Lieferanten (Scope 1 und 2 sowie Scope 3 aus der vorgelagerten Lieferkette) in Gramm ins Verhältnis zum Gesamtumsatz des Lieferanten gesetzt. Da wir unser Einkaufsvolumen beim Lieferanten kennen, können wir mithilfe der Emissionsintensität auch unseren Anteil an den Emissionen des Liefe- ranten errechnen. Dabei sind wir allerdings auf vollständige und valide Angaben unserer Zulieferer angewiesen. Pendelaufkommen bei Beschäftigten Im Berichtsjahr haben wir eine konzernweite Befragung zum Thema Pendelaufkommen durchgeführt, an der sich über 71 000 Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter beteiligt haben. Wir konnten im Berichtsjahr eine Reduzierung der Emissionen aus dem Pendelverkehr von 762 000 im Jahr 2017 auf 538 000 Tonnen CO2e verzeichnen. Eine tiefergehende Analyse und ein Vergleich zu anderen Unternehmen sollen uns 2019 helfen zu verstehen, wie wir diese Emissionen in Zukunft unter Beach- tung der Mobilitätsbedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern reduzieren können. ENABLEMENT-FAKTOR: KUNDEN SPAREN CO2 Unsere Produkte und Dienste verbinden nicht nur Menschen, sie befähi- gen sie auch dazu, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Neben unserem eigenen CO2-Fußabdruck errechnen wir ebenfalls die positiven CO2- Effekte, die auf Kundenseite durch die Nutzung unserer Produkte und Lösungen ermöglicht werden. Beide Größen setzen wir mit dem soge- nannten Enablement-Faktor miteinander in Beziehung, um unsere Gesamtleistung im Klimaschutz zu bewerten. Mit der Messung des Enablement-Faktors haben wir 2014 in einem Pilotprojekt begonnen. 2018 haben wir das Einsparpotenzial für 15 verschiedene Produkte untersucht. Mit „Park and Joy“ und „Comfort Charge“ werden in Zukunft zwei weitere Services mit in die Berechnung einfließen. Ein Beispiel für die durch unsere Produkte ermöglichten Einsparungen ist das „Cloud Computing“: Unsere Kunden können ihre CO2-Emissio- nen reduzieren, indem sie unsere Cloud-Angebote nutzen und ihre bestehende Infrastruktur in unsere effizienten Rechenzentren ausla- gern. Bessere Server, energieeffizientere Rechenzentren und eine