Kunden & ProduKte VeRBRAuCheRsChuTz unD siCheRheiT Verbraucher- und Jugendschutz 76 seit 2013 beteiligen wir uns außerdem an zwei branchenübergreifen- den zusammenschlüssen, die sich dem kampf gegen kindesmiss- brauch im internet verschrieben haben, der „Ceo Coalition to make the internet a better place for kids“ und der „iCT Coalition for the safer use of Connected Devices and online services by Children and Young Peo- ple in the eu“. 2014 erschien ein erster Jahresbericht der iCTCoalition. in ihm wird unser engagement in diesem Bereich gewürdigt. wir sind nach wie vor in beiden Bündnissen aktiv und bekennen uns uneinge- schränkt zu deren Prinzipien. nehmen wie T-Mobile netherlands bei der suche nach einer lösung ab, wie die kunden in ihrer finanziellen notlage trotzdem ihre Rech- nungen begleichen können. Die koordination erfolgt durch ehrenamtliche Mitarbeiter von huma- nitas. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter erhalten eine schulung zu den inkassoverfahren von T-Mobile und können mit einem direkten Ansprechpartner im unternehmen kommunizieren. Dieses wiederum kann seine Mahnprozesse fairer und sozial verträglicher gestalten und dadurch verbessern. Mitarbeit im zentrum für Kinderschutz im internet wie auch 2014 beteiligten wir uns im Berichtszeitraum weiterhin an der Arbeit des zentrums für kinderschutz im internet (i-kiz), eines Projekts des deutschen Bundesministeriums für familie, senioren, frauen und Jugend. im Rahmen der Projektarbeit wurde bereits 2014 das netzwerk gegen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von kindern „keine grau- zonen im internet“ ins leben gerufen. Das netzwerk, das unter der schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Manuela schwesig steht, hat sich zum ziel gesteckt, Darstellungen von kindern und Jugendlichen in sexuellen Posen wirksamer zu bekämpfen und interna- tional zu ächten. Begonnen hat es seine Arbeit mit dem Aufbau eines kompetenzzentrums zur Ausleuchtung der grauzonen der sexuellen Ausbeutung im internet. verantwortunGsvolle nutzunG moBiler endGeräte T-Mobile netherlands führt unter der schirmherrschaft des Responsible Mobile use Program verschiedene Maßnahmen durch: financial responsibility Program Angesichts der unterschiedlich begründeten finanziellen schwierigkei- ten vieler niederländischer haushalte, die Mühe haben, ihre monatli- chen Rechnungen zu bezahlen, hat T-Mobile netherlands 2015 ein innovatives Programm zum Thema umgang mit geld aufgelegt. Das Pro- gramm verfolgt einen sehr innovativen, persönlichen Ansatz, der dem unternehmen hilft, seine kunden zu halten, und für die gesellschaft etwas bewegt, indem er die kunden bei der überwindung der finanziel- len Probleme unterstützt.Das Programm basiert auf sechs Projekten, die durch ein fachübergreifendes Team von T-Mobile netherlands und in kooperation mit verschiedenen Partnern umgesetzt werden: 1. unterricht zum thema schuldenvermeidung in schulen während der „geldwoche“: Diese landesweite Projektwoche wird vom finanz-ministerium organisiert und richtet sich vornehmlich an grundschulen. Da 90 Prozent der kinder ihr erstes smartphone im Alter von elf oder zwölf Jahren geschenkt bekommen, bot T-Mobile netherlands unterrichtseinheiten an, in denen den kindern erklärt wurde, wie sie hohe kosten bei der nutzung von handys vermeiden und verantwortungsvoll mit dem handy umgehen können. es waren fast 150 kollegen beteiligt, die diesen gastunterricht vor über 4 500 kindern hielten. Dabei nutzen sie Materialien, die vom unternehmen bereitgestellt wurden. 2016 sollen 10 000 kinder erreicht werden. 2. financial cafés 2.0: in gemeindezentren und Bibliotheken betreibt die ngo humanitas sogenannte financial Cafés, bei denen Menschen mit finanziellen Problemen einfach vorbeikommen und hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder sozialarbeitern in Anspruch nehmen können. in Version 2.0 stimmen sich große unter- 3. bündnis gegen armut: Diese Partnerschaft von geschäftsbanken, Versicherungen, energieversorgern, gerichtsvollziehern, inkassoun- ternehmen, universitäten und steuerbehörden wurde zur präventiven und aktiven Bekämpfung von Armut in niederländischen Privathaus- halten ins leben gerufen. 4. über 600 000 Menschen in den niederlanden sind arbeitslos, dar- unter nicht nur Menschen über 40, sondern auch 20- bis 30-Jährige. Viele von ihnen haben schulden und stehen vor erheblichen Proble- men. zur Teilhabe an gesellschaft und Arbeitsmarkt ist die telefoni- sche erreichbarkeit jedoch enorm wichtig. T-Mobile netherlands kooperiert mit den kommunalverwaltungen, um an arbeitslose und verschuldete Menschen spezielle siM-karten zu vergeben, für die günstige sondertarife gelten. neben den siM-karten bietet T-Mobile netherlands Bewerbertraining, kurzpraktika, schulungen zu soft skills und workshops zur schuldenvermeidung an. 5. ein Team von T-Mobile-Mitarbeitern wendet sich telefonisch ein- fühlsam an kunden, die mit dem Mahnwesen konfrontiert sind. statt sie zur zahlung aufzufordern, werden die kunden gefragt „wie geht es ihnen? wir schätzen sie als treuen kunden. können wir ihnen hel- fen?“ Dies geschieht unter der Annahme, dass im grunde alle kun- den zahlungswillig sind und sich auch für Menschen in finanzieller Bedrängnis stets eine passende lösung finden lässt. 6. schuldenvermeidung durch Produktdesign: Als Telekommunika- tionsanbieter fühlt sich T-Mobile netherlands dafür verantwortlich, seine kunden vor Betrug, unerwarteten kosten, hohen Rechnungen, Abschluss von zu teuren Verträgen und Telefonschulden zu schützen. T-Mobile netherlands hat deshalb neue Dienste (stel samen stel Bij) eingeführt, mit denen die kunden die nutzung ihres Vertrags jederzeit anpassen können. Mit der App von T-Mobile haben kunden in echtzeit einblick in aktuelle kosten- und nutzungs- daten. Bei starker nutzung der geräte wendet sich das unternehmen umgehend an die betroffenen kunden, um ihnen unerwartet hohe Rechnungen zu ersparen. ist ein kunde nicht erreichbar, werden die leistungen vorübergehend ausgesetzt. sicherheit im straßenverkehr im september 2014 starteten das niederländische Verkehrsministerium und die organisation „safe Traffic in the netherlands“ die kampagne „keep Your eyes on the Road“ zur sicheren handy-nutzung im straßen- verkehr. T-Mobile netherlands war das erste Telekommunikationsunter- nehmen, das sich dieser kampagne anschloss und sie durch flyer in shops und insbesondere auch in den sozialen Medien unterstützte. eine ähnliche initiative wurde zur förderung des sicheren fahrradver- kehrs ins leben gerufen, da 20 Prozent aller fahrradunfälle in den Deutsche Telekom - Corporate Responsibility Bericht 2015