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Wir wollen keinen Müll mehr

Viele Dinge werden gemacht, gekauft, benutzt
und dann weggeworfen.
Das ist ein Problem,
denn die Müll-Berge werden immer größer.
Das müssen wir ändern.

Die Natur macht keinen Müll.
Ich mache ein Beispiel.
Wenn Blätter vom Baum fallen,
werden sie zu Erde
und aus der Erde wachsen neue Pflanzen.

Kreislaufwirtschaft

Alles dreht sich im Kreis

Damit wir keine Müll-Berge mehr haben,
brauchen wir eine Kreislauf-Wirtschaft.

Kreislauf-Wirtschaft geht so:

Dinge werden so gebaut,
dass sie in einzelne Teile zerlegt werden können.
Aus den Teilen wird wieder etwas Neues gebaut.

Unsere Dinge benutzen wir sehr lange.
Wenn sie kaputt gehen,
reparieren wir sie.

Wir können auch Dinge mit anderen teilen,
damit sie von mehreren Leuten benutzt werden.

Und wenn wir etwas nicht mehr benutzen wollen,
können wir es wieder-aufbereiten,
damit es wie neu aussieht
und andere können es gebrauchen.

Wenn Dinge am Ende kaputt gehen,
werden sie recycelt.
Recycelt bedeutet,
dass aus alten Dingen alle Rohstoffe heraus-genommen werden.
Aus diesen Rohstoffen können wir wieder neue Dinge machen.

Ein Rohstoff ist aus der Natur.
Holz ist ein Rohstoff.
Erdöl ist ein Rohstoff.
Gold ist ein Rohstoff.
Wir müssen sparsam mit Rohstoffen aus der Natur umgehen,
denn manche Rohstoffe sind irgendwann alle.
Andere Rohstoffe können nicht so schnell wachsen,
wie wir sie verbrauchen.

In der Kreislauf-Wirtschaft werden wenig Rohstoffe gebraucht.
Es gibt weniger Abfall.
Im Meer schwimmt kein Plastik.
Es gibt keine Müll-Berge,
die den Boden vergiften.

Die Kreislauf-Wirtschaft hilft auch beim Klimaschutz.
Wenn Dinge gemacht werden,
zum Beispiel Handys, Kleider oder Lebensmitteln
entsteht CO₂.
CO₂ ist ein Gas,
das schlecht für das Klima ist.
Wenn weniger neue Dinge hergestellt werden,
gibt es auch weniger schlechtes CO₂.

Wiederaufbereiten
Wiederverwenden
Reparieren
Teilen
Design & Produktion
Nutzung
Recycling

Melanie Kubin-Hardewig arbeitet bei der Telekom.
Sie ist Chefin für Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit heißt,
dass wir gut mit Menschen umgehen
und uns um die Natur kümmern,
damit es allen gut geht.

Melanie sagt:

„Bei der Telekom wollen wir bis zum Jahre 2030 eine Kreislauf-Wirtschaft haben.“*
„Bei der Telekom wollen wir bis zum Jahre 2030 eine Kreislauf‑Wirtschaft haben.“

Das heißt,
dass bei der Telekom Produkte lange benutzt werden
und danach die Materialien wieder in den Kreislauf zurück-gebracht werden,
und nichts mehr weggeworfen wird.

  • Design & Produktion

    Schon bei der Entwicklung von Produkten muss darauf geachtet werden, dass sie langlebig und leicht zu reparieren sind. Wo immer möglich sollten erneuerbare Materialien eingesetzt werden. Alle Materialien sollten zudem so verbaut werden, dass sie sich später gut recyceln lassen.

    Das Rechenzentrum in Biere bei Magdeburg wurde so geplant, dass es vollständig rück­gebaut und die Materialien wieder­verwendet werden können.

  • Nachhaltige Nutzung

    Wir sollten mit Produkten so umgehen, dass sie möglichst lange halten, denn je länger wir sie nutzen, desto weniger müssen neu produziert werden. Unser Smartphone zum Beispiel hält deutlich länger mit einer Schutzhülle. Und das Akku-Leben können wir verlängern, wenn wird den Akku nicht ständig laden, sondern zwischen 40 und 80 Prozent halten. Den Zustand des Akkus findest du in den Batterie-Einstellungen deines Smartphones.

    Aus rein pflanzlichen Materialien sind die Handy-Hüllen von unserem Partner agood aus Schweden. Und wenn du die Hülle nicht mehr brauchst, schicke sie agood zurück. agood macht aus der alten Hülle wieder Rohstoffe für eine neue.

  • Da geht doch noch was

    Bei der Wiederaufbereitung sorgen Experten dafür, dass dein Produkt repariert und in einen guten Zustand versetzt wird, damit es wieder verkauft werden kann.

    Alten Handys können in Deutschland auch an die Telekom verkauft werden. Diese Geräte werden überprüft, wenn möglich repariert und erneuerte Geräte zu einem attraktiven Preis wieder verkauft. Selbstverständlich sorgen wir dafür, dass alle Daten auf den Handys gelöscht werden.

  • Ein weiteres Leben, bitte. Und noch eins. Und...

    Die Kamera funktioniert, aber du nutzt sie kaum? Dir gefällt die Winterjacke aus dem letzten Jahr nicht mehr? Seit das Internet uns alle zu einem riesigen Flohmarkt vernetzt hat, boomen Plattformen wie vinted, ebay oder nebenan.de – egal wo auf der Welt, deine gebrauchten Stücke finden neue glückliche Abnehmer*innen.

    Viele Dinge müssen nicht gekauft, sondern können auch gemietet werden. So kann man in einigen Ländern einen Router oder Mediareceiver bei der Telekom mieten. Wird er zurückgegeben, sorgt wir dafür, dass er wieder aufbereitet und in den Kreislauf zurückgeführt wird.

  • Weiter geht’s

    Gehen Produkte kaputt, muss nicht gleich ein neues her. Viele Dinge lassen sich reparieren. Das ist umweltschonender als der Kauf eines neuen Produktes und schont den Geldbeutel. Dein Reparaturauftrag trägt zudem zur Erhaltung von Arbeitsplätzen in deiner Region bei.

    Display gebrochen? Akku im Eimer? Kein Problem, wenn du ein Fairphone hast– denn hier kannst du viele Teile einfach selbst austauschen, ohne gleich das ganze Gerät teuer reparieren zu lassen oder gar entsorgen zu müssen. Das spart wertvolle Ressourcen.

  • Warum eine Bohrmaschine kaufen, wenn man nur Löcher will?

    In der Kreislaufwirtschaft wird Eigentum zum Auslaufmodell, zumindest bei Dingen, die man gut miteinander teilen kann. Nur zwölf bis fünfzehn Minuten nutzen wir eine Bohrmaschine durchschnittlich in ihrem Produktleben. Dank Internet können wir Bohrmaschine, Leiter und co in der Nachbarschaft via nebenan.de oder ähnlichen Plattformen ausleihen. Das ist besonders gut für die Umwelt, denn jede Bohrmaschine, die nicht gebaut wird, spart Ressourcen.

    Gerade einmal 12-15 Minuten nutzen wir eine Bohrmaschine im Schnitt in ihrem Produktleben.

  • Am Ende geht’s zum Recycling

    Leider geht auch ein noch so gut gepflegtes Produkt irgendwann kaputt. Dann sollten wir es zum Recycling geben, damit die darin enthaltenen Rohstoffe wiederverwendet werden können.

    Das Gehäuse des Speedport Smart besteht zu mindestens 90 Prozent aus recyceltem Plastik. Die Verpackung ist nicht nur komplett plastik­frei und kompostier­bar, sondern kommt auch mit 30 Prozent weniger Karton-Material aus.

Vom Anfang bis zum Ende

Das erste Handy,
das keinen Elektro-Müll erzeugt.

Das Fairphone 4 ist ein besonderes Handy.
Es ist das erste Handy,
das keinen Elektro-Müll erzeugt.
Wenn die Firma Fairphone ein neues Handy verkauft,
recycelt sie ein altes, kaputtes Handy.
Das Fairphone ist aus Teilen,
die leicht ausgetauscht werden können,
so kann man es lange benutzen.
Die Telekom verkauft dieses Handy in Deutschland und Österreich.

smartphone

Handy kaufen leicht machen

Dinge mieten

Nicht alle Dinge muss man für immer besitzen.
Man kann sie auch mieten,
wie den Router der Telekom.
Wenn man ihn nicht mehr braucht,
gibt man ihn der Telekom zurück.
Die Telekom macht den Router wieder fit
und gibt ihn anderen Kunden.
Dadurch gibt es weniger Abfall
und die Umwelt wird geschützt,
weil nicht so viele neue Geräte hergestellt werden müssen.

Weniger Verpackung

Verpackung ist wichtig,
denn sie schützen Produkte.

Oft sind die Verpackungen viel zu groß
und man braucht zu viel Material, wie Karton.
Karton wird aus Holz gemacht.
Wenn wir weniger Karton brauchen,
müssen nicht so viele Bäume gefällt werden.

Oft sind Verpackungen aus Plastik.
Plastik ist nicht gut für die Umwelt.
Wenn wir es wegschmeißen,
bleibt es oft sehr lange in der Natur.
Das ist schlecht für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Die Telekom macht kleine Verpackungen
und benutzt kein Plastik.
Die Verpackung der Telekom kann recycelt werden
und schadet nicht der Umwelt.
Die Telekom arbeitet auch mit anderen zusammen,
damit die Verpackung von allen Handys besser wird.

Die Verpackung passt gut.

Die Telekom hat Maschinen,
um Kartons herzustellen.
Die Maschinen rechnen genau aus,
wie groß ein Karton sein muss.
Karton-Reste werden als Füllmaterial gebraucht.
So spart die Telekom viel Papier, Wasser, Energie und CO₂.

Neue Ideen, wie Plastik-Müll
aus dem Meer geholt werden kann

Menschen haben eine Untersuchung gemacht.
Sie kennen sich sehr gut mit dem Meer aus.
Sie sagen, dass es in einigen Jahren sehr viel Plastik im Meer geben wird.
Dann wird es mehr Plastik im Meer geben als Fische.
Das Plastik bleibt aber nicht nur im Meer.
Es wird zu sehr, sehr kleinen Teilen.
Und die Fische fressen diese kleinen Teile.
Und die Menschen essen die Fische.
Und so kommt das Plastik auch in unsere Körper.
Was hat Günther Bonin damit zu tun?
Günther Bonin hat ein Segel-Boot.
Günther Bonin hatte eine Idee.
Er wollte etwas gegen das Plastik im Meer tun.
Dafür hat er seine Arbeit aufgehört.
Und eine neue Firma gegründet.
Die Firma heißt: One Earth – One Ocean.
Das ist Englisch.
Die Firma heißt auf Deutsch: Eine Erde – Ein Meer.
Das heißt, dass wir nur eine Erde haben auf der wir leben können.
Und nur ein Meer.
Wir brauchen die Erde und das Meer zum Leben.
Und es bedeutet, dass wir auf unsere Erde und unser Meer gut aufpassen müssen.

Günther Bonins Idee geht so: er will den Plastik-Müll aus dem Meer holen.
So wie die Müll-Abfuhr von zu Hause den Müll abholt.
Nur im Meer.
Und er will aus dem Plastik-Müll Öl machen.
Mit diesem Öl sollen Schiffe fahren.
So wie Autos mit Benzin fahren.

Video: Interview with Günther Bonin

Alte Handys wieder benutzen

Sehr viele Leute haben alte Handys,
die sie nicht mehr benutzen.
Manche Geräte funktionieren noch gut
und können weiter-genutzt werden.

Die Telekom kauft solche Geräte.
Sie prüft, ob die Geräte kaputt sind
und reparieren sie.
Die Telekom löscht auch alle Daten auf den Handys,
zum Beispiel Fotos oder Nachrichten.
Wenn die Handys wieder gut sind,
verkauft die Telekom die Handys für wenig Geld.
Die alten Handys werden so länger benutzt
und es müssen nicht so viele neue Handys gemacht werden.

Rohstoffe aus Handys heraus-holen.

Ein Handy besteht aus vielen Materialien,
zum Beispiel Glas, Kunststoff und Metall.
Wenn ein Handy kaputt ist, kann man es recyceln
und die Rohstoffe retten.
Wenn viele Menschen ihre alten Handys recyceln lassen,
können viele Rohstoffe wieder-verwendet werden
und es müssen nicht so viele Rohstoffe aus der Natur genommen werden.

Hintere Abdeckung

Die Abdeckung des Handys besteht aus besonders robusten Kunststoffen.

Akku

Im Akku sind neben Graphit, Kunststoffen und Silizium auch diverse Lithium-Verbindungen sowie Zinndioxid, Nickel, Mangan, Kobalt und weitere Materialien enthalten.

Batterieschale

Die Schale selbst besteht aus Kunststoff, die Kontakte für den Akku und im auch hier untergebrachten Ladestecker bestehen aus Edelmetall-Legierungen.

Verbindungsstecker

In den Kunststoffsteckern befinden sich elektrische Kontakte, die Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin enthalten.

Leiterplatine

Die Leiterplatine enthält wertvolles Silber, Zink, Gold, Platin, Blei und Zinn, sowie Kupfer, Glas und Keramik, aber auch Kunststoffe wie PPS, Epoxidharz und ABS-PC.

Kontaktplatte

Diese Platte besteht hauptsächlich aus Kunststoff, auf der Hinterseite sind Metallkontakte angebracht, die bei Tastendruck eine Verbindung auf der Leiterplatine schließen.

Isolierplatte

Die Isolierplatte besteht aus Kunststoff und schirmt die dahinterliegende Elektronik ab.

Schrauben

Die Schrauben bestehen aus Eisen und haben oft zusätzliche eine Beschichtung aus Zink.

Lautsprecher

Im Lautsprecher ist neben dem formgebenden Kunststoff auch Kupfer verbaut. Außerdem ist ein Dauermagnet aus Ferrit oder einer Legierung aus Aluminium, Nickel und Kobalt enthalten.

Display

Das Display des Handys besteht aus Kunststoff sowie einer Vielzahl von wertvollen Metallen.

Tastenfeld

Die Tastatur besteht aus Kunststoffen.

Vordere Abdeckung

Die Abdeckung des Handys besteht aus besonders robusten Kunststoffen.

swipe icon

Handy sicher recyceln lassen

Gutes tun

Die Telekom hat eine Aktion gestartet.
Wenn Menschen alte Handys der Telekom geben,
spenden die Telekom Geld für einen guten Zweck.
Sie gibt das Geld an Organisationen,
die Menschen helfen
oder die Umwelt schützen.

Ein Rechenzentrum recyceln

Ein Rechen-Zentrum ist ein sehr großes Haus,
in dem viele Computer und technische Geräte stehen.
Diese Computer und Geräte werden benutzt,
um Daten zu speichern und zu verarbeiten,
zum Beispiel Texte oder Bilder.
Die Computer sorgen auch dafür,
dass das Internet gut funktioniert.
Wenn ein Rechen-Zentrum nicht mehr gebraucht wird,
kann es recycelt werden
und viele Teile wieder-verwendet werden.

Wenn die Telekom ein Rechen-Zentrum nicht mehr braucht,
sorgt sie dafür,
dass alle Teile des Rechen-Zentrums wieder-verwendet
oder recycelt werden.
Plant die Telekom ein neues Rechen-Zentrum,
überlegt sie genau,
dass alle Teile sehr lange benutzt werden können.
Und sie überlegt,
wie ganz viele Rohstoffe beim Recycling wieder heraus-geholt werden können.
Damit weniger Müll entsteht.

Alte Schätze ausbuddeln

Kupferkabel sind Drähte,
die man früher verwendet hat,
um Telefone zu verbinden.
Kupferkabel werden aus Kupfer gemacht.
Das ist ein wertvolles Metall.

Aber jetzt gibt es eine bessere Art von Kabeln,
die Glas-Faser-Kabel heißen.
Sie sind aus Glas.
Sie werden heute für Telefonleitungen und das Internet gebraucht.
Deshalb müssen die alten Kupferkabel weg.
Aber das wertvolle Kupfer muss weiter-gebraucht werden.
Die Telekom sorgt dafür,
dass die Kabel recycelt werden,
damit das Kupfer wieder verwendet werden kann.

Unsere Pioniere

Pioniere sind Menschen,
die etwas als Erste tun.
Die Telekom hat Mitarbeiter,
die sich um Umweltschutz kümmern.
Diese heißen Green Pioneers.
Green Pioneers ist Englisch und bedeutet grüne Pioniere.
Die Pioniere bei der Telekom haben sich schon viele gute Ideen ausgedacht.
Zum Beispiel haben sie die neuen Verpackungsmaschinen entwickelt,
damit weniger Abfall entsteht.

Wir können noch mehr tun.

Kreislaufwirtschaft ist eine tolle Idee.
Aber noch besser ist es,
wenn wir gar nicht so viel brauchen!

Ich mache ein Beispiel:
Die Telekom braucht immer weniger Papier.
Früher wurden alle Telefonrechnungen gedruckt
und mit der Post verschickt.
Heute schickt die Telekom die Rechnungen mit einer E-Mail.
So braucht sie kein Papier mehr.

Ein anderes Beispiel:
Wir müssen unsere Daten nicht mehr auf unserem Computer oder Handy speichern.
Wir können die Daten auch über das Internet in großen Rechen-Zentren speichern.
Das spart viele Materialien.
Denn wir brauchen zu Hause keine Fest-Platte mehr.
Eine Fest-Platte ist ein kleines Gerät,
das in deinem Computer oder Laptop steckt.
Darauf werden deine Bilder, Videos, Musik oder Texte gespeichert.

In den Rechen-Zentren werden weniger Geräte benötigt,
um die Daten von vielen Menschen zu speichern.
Dadurch wird auch viel weniger Energie gebraucht.
So können wir alle zusammen dazu beitragen,
dass weniger Rohstoffe verbraucht werden
und die Umwelt geschützt wird!


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