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Corporate Responsibility Bericht 2022

Eskalationsprozess

Kann ein Lieferant die Nachhaltigkeitsanforderungen, die in unserem Lieferantenkodex niedergelegt sind, nicht zufriedenstellend erfüllen, oder gibt es konkrete Verfehlungen, starten wir unseren Risiko-Eskalationsprozess img.

Primär verantwortlich für diesen Prozess ist unsere Einkaufsorganisation – unterstützt und beraten durch die Bereiche Group Corporate Responsibility, Compliance und Recht. In Gesprächen machen wir dem Lieferanten unsere Forderungen deutlich. Sollten die Gespräche über verschiedene Instanzen hinweg nicht zum gewünschten Ergebnis führen, verständigen sich die Entscheidungsträger*innen auf ein gemeinsames Ergebnis und darauf, wie mit dem Lieferanten weiter zu verfahren ist. Das kann im schlimmsten Fall zur Beendigung der Geschäftsbeziehung mit dem Lieferanten führen.

Alle, die entlang unserer Lieferkette Missstände bezüglich der Einhaltung von Gesetzen, internen Richtlinien und Verhaltensgrundsätzen feststellen, können diese – auf Wunsch auch anonym – über unser TellMe-Portal melden.

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Meldung kritischer CSR Sachverhalt
Ein kritischer Sachverhalt kann vorliegen, wenn Lieferanten Anforderungen im Lieferantenkodex nicht zufriedenstellend erfüllen oder es zu konkreten Verfehlungen gekommen ist. Zur Feststellung von kritischen Sachverhalten arbeiten wir mit Dienstleistern zusammen oder führen spezielle Vor-Ort-Audits durch.
Risikoereignis analysieren und Risikoteam zusammenstellen
Nach der Feststellung wird jedem kritischen Sachverhalt ein*e Risikomanager*in zugeordnet. Deren Aufgabe ist es, das Risikoereignis zu analysieren und ein Risikoteam zusammenzustellen.
Maßnahmen notwendig?
Die Risikomanager*innen müssen klären, ob bei dem betroffenen Lieferanten Maßnahmen in Bezug auf den kritischen CSR-Sachverhalt definiert werden müssen. Sollte dies nicht der Fall sein, muss das Vorgehen an geeigneter Stelle dokumentiert werden und der Prozess wird gestoppt.
Maßnahmen definieren und Risikoplan erstellen
Sofern Maßnahmen als notwendig erachtet werden, müssen diese definiert und ein Risikoplan muss erstellt werden. Dabei bekommen die Risikomanager*innen Unterstützung aus den Bereichen Einkauf und Nachhaltigkeit.
Risikoplan freigeben
Der Risikoplan muss durch den Einkauf freigegeben werden.
Freigabe erhalten?
Wurde der Risikoplan durch den Einkauf freigegeben, können die Risikomanager*innen mit den weiteren Schritten fortfahren. Erhält der Risikoplan keine Freigabe, beginnt der Prozess von vorne.
Kommunikation und Umsetzung Risikoplan – Prüfung und Dokumentation
Nach Freigabe des Risikoplans erfolgt die Kommunikation und Umsetzung durch die Risikomanager*innen. Der Erfolg des Risikoplans wird geprüft und an geeigneter Stelle dokumentiert.
Risiko reduziert?
Konnte das Risiko erfolgreich reduziert werden, wird der Prozess gestoppt. Bei unzureichender Risikoreduzierung beginnt der Prozess von vorne.