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Corporate Responsibility Bericht 2022

Ressourceneffizienz am Arbeitsplatz

Auch am Arbeitsplatz tragen wir zur Ressourceneffizienz bei: Wir achten darauf, möglichst umweltfreundliche Büromaterialien zu verwenden. Im Jahr 2022 waren in Deutschland über 65 Prozent aller katalogbasierten Büroartikel nachhaltig. Außerdem gibt es in Deutschland folgende Maßnahmen:

  • Unser Projekt „IT-Remarketing“: Gebrauchte IT-Hardware wird aufbereitet und wieder nutzbar gemacht.
  • Unsere Partnerschaft mit der „AfB gemeinnützige GmbH“, die Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen bietet: Wir geben einen Teil unserer gebrauchten IT-Hardware (z. B. Laptops) an die Organisation ab, um sie aufbereiten und weiterverkaufen zu lassen.
  • In unserem Bürosortimentkatalog sind über 65 Prozent der Produkte als nachhaltig klassifiziert; das heißt, sie sind mit einem vom Umweltbundesamt empfohlenen Label gekennzeichnet. Dies ist eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dazu zählen das EU-Ecolabel, das Fairtrade-Siegel, das „Organic Farming“-Siegel, der „Blaue Engel“ oder die Umweltzeichen des FSC img® beziehungsweise des PEFC. Die Lieferung von Büromaterialien erfolgt größtenteils nach dem CO2-Neutralitätszertifikat.
  • Unser Projekt „Paperless Office“: Damit soll vor allem der Anteil an E-Books sowie E-Paper erhöht und so weiter Papier eingespart werden.
  • Seit 2018 beschaffen wir über einen Papiergroßhändler ausschließlich umweltzertifiziertes Büropapier, das mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet ist.
  • Um den Papierverbrauch im Konzern zu senken, bitten wir unsere Mitarbeitenden, auf die postalische Gehaltsabrechnung zu verzichten, und stellen diese online zur Verfügung. Viele weitere Apps digitalisieren papierbasierte Prozesse und tragen so zur Papiervermeidung bei wie beispielsweise Krankmeldung per App img, Reisekostenabrechnung, Zeitbuchung usw.
  • In unserem sozialen Netzwerk „You and Me UNITED“ bieten wir unseren Beschäftigten eine Plattform, auf der sie bereits genutztes Büromaterial untereinander tauschen können, anstatt es neu zu bestellen.
  • Um die Vorgaben der Minamata-Konvention img zu erfüllen und den Ausstoß von Quecksilber einzudämmen, arbeiten wir daran, unsere im Unternehmen genutzte Medientechnik zu modernisieren.

Weniger Abfall bei Lebensmitteln und Außer-Haus-Verzehr
Seit 2020 bieten wir unseren Mitarbeitenden an zwei Standorten in Deutschland in den Kantinen nach 16 Uhr vergünstigte Artikel an. Beispielsweise können Backwaren, Salate oder Müsli zur Hälfte des ursprünglichen Preises gekauft werden, wenn diese ansonsten weggeworfen werden müssten. Im Jahr 2022 hat ein Großteil unserer Beschäftigten aus dem Homeoffice gearbeitet, weshalb das Angebot reduziert in Anspruch genommen wurde. Für das Frühjahr 2023 erwarten wir, dass unsere Mitarbeitenden das Angebot der vergünstigten Artikel wieder häufiger nutzen werden.

Daneben können unsere Beschäftigten seit 2021 ihr Mittagessen in Mehrwegschalen („REBOWL“) mitnehmen – für 5 Euro Pfand. Die Rückgabe ist bei allen REBOWL-Partnern möglich. Das Angebot wurde von unseren Mitarbeitenden gut angenommen: Mehr als 10 000 Mehrwegschalen sind im Umlauf. Seit 2022 gibt es zudem eine Schale mit Mikrowellen-geeignetem Deckel, ein Roll-out einer zweiten, kleineren Schale ist für das Jahr 2023 geplant.

Gemeinsam mit Sodexo, dem Betreiber unserer Kantinen in Deutschland, haben wir den Pfandbecher RECUP an vielen Telekom-Standorten in Deutschland eingeführt. Mehr als 45 000 RECUP-Pfandbecher wurden seit der Pilotierung erworben. Als nachhaltige Alternative kann ein RECUP-Mehrwegbecher circa 500 Einwegbecher ersetzen. Anschließend lässt er sich einfach recyceln. Gegen 1 Euro Pfand bekommen unsere Mitarbeitenden ihren Kaffee oder Tee im RECUP-Mehrwegbecher. Zurückgeben können sie ihn bei allen teilnehmenden RECUP-Partnern. Dort wird das Pfand ausgezahlt, der Becher gespült und wiederverwendet.