Telekom Logo
Corporate Responsibility Bericht 2022

Unser Ansatz für Gesundheit und Arbeitssicherheit

Unser Beitrag zu den SDG

Wir nehmen unsere Verpflichtung, für die Gesundheit und Sicherheit unserer Beschäftigten zu sorgen, sehr ernst. Die übergeordnete Verantwortung für Arbeitssicherheit sowie Gesundheits- und Umweltschutz trägt der Vorstand. Unsere Maßnahmen zur „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ bündeln und steuern wir auf Konzernebene; vor Ort sind Health & Safety Manager (H&S-Manager) dafür verantwortlich, sie umzusetzen. Die allgemeinen Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Maßnahmen des Gesundheits- und Sicherheitsmanagements haben wir im Managementsystem-Handbuch für Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz festgeschrieben. Es dient dazu, unsere Managementsysteme konzernweit zu vereinheitlichen und gezielt auszurichten. In unseren Einkaufsbedingungen sind zudem Vereinbarungen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz festgeschrieben, die unsere Lieferanten erfüllen müssen.

Der Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) ist im Konzern über zertifizierte Managementsysteme sowie entsprechende Leit- und Richtlinien fest in unseren Strukturen verankert. Wir richten uns dabei an der Norm ISO 45001 aus: Als eines der ersten DAX-Unternehmen haben wir im Jahr 2018 unser H&S-Managementsystem danach zertifizieren lassen. Zuvor lag bereits seit 2011 die Zertifizierung für OHSAS 18001 img vor. Im Jahr 2022 haben wir die Audits img für die Rezertifizierungen nach ISO 45001, ISO 14001 img und ISO 9001 img erfolgreich absolviert. Damit sind die Dachzertifikate der Deutsche Telekom AG für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz sowie Qualität bis September 2024 gültig. Sie decken sowohl nationale als auch internationale Telekom-Standorte ab. Am Ende des Geschäftsjahrs 2022 waren 18 Standorte nach ISO 9001, 86 Standorte nach ISO 14001 und 79 Standorte nach ISO 45001 zertifiziert. Die Zertifikate bescheinigen, dass wir systematische Verfahren und Prozesse betreiben, um den Schutz aller Arbeitnehmer*innen und der Umwelt sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern.

Mit zielgruppenspezifischen Maßnahmen und breit angelegten Angeboten fördern wir konzernweit das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenz unserer Beschäftigten. Zugleich legen wir höchsten Wert auf Sicherheit am Arbeitsplatz. Gesetzliche Vorgaben zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit stellen für uns dabei Minimalanforderungen dar. Insbesondere die Sensibilisierung, Prävention und Eigenverantwortung sind für uns bedeutsam. Daher bieten wir zu allen relevanten Themen Schulungen an, beispielsweise Ersthelferkurse oder Fahrsicherheitstrainings.

Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ermitteln wir regelmäßig. Für alle Tätigkeiten erstellen wir Gefährdungsbeurteilungen, aus denen wir entsprechende Maßnahmen ableiten – zum Beispiel eine verpflichtende Brandschutzunterweisung aller Beschäftigten. Bei der Kooperation mit externen Dienstleistern ist es uns ebenfalls wichtig, dass unsere Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Unser Maßnahmenportfolio zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit umfasst auch viele freiwillige Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung. Dazu gehören zum Beispiel

  • ein jährlicher, umfassender Gesundheitscheck durch die Betriebsärzt*innen,
  • Impfungen und Hygienemaßnahmen,
  • Darmkrebsvorsorge,
  • Bewegungs-/Fitnessangebote,
  • Angebote zu Erholungsfähigkeit, Achtsamkeit sowie gesundheitsorientierter Führung und zunehmend
  • digitale Trainings.

Bei den Arbeits- und Prozessschritten in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette der Telekom wurden in der Impact-Betrachtung unserer Wesentlichkeitsanalyse potenzielle Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der dort beschäftigten Arbeitnehmer*innen identifiziert. Unzureichende hygienische Maßnahmen, mangelnde Schutzvorkehrungen und fehlende Präventivmaßnahmen können gesundheitliche Schäden hervorrufen oder zu Unfällen führen. Mit unseren Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit wollen wir diese Risiken reduzieren. Sie wirken sich außerdem positiv auf die Umwelt aus. Beim Umgang mit Gefahrstoffen sorgt beispielsweise ein strukturierter Arbeitsschutzprozess dafür, dass Gefahrstoffe nicht austreten und keine Gefährdung für die Umwelt bilden können.

Zudem arbeiten wir mit zertifizierten Entsorgungsunternehmen zusammen, damit es durch die Entsorgung unserer Elektronikprodukte zu keinen Beeinträchtigungen der Umwelt und Gesundheit der lokalen Bevölkerung kommen kann.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 403 3-3 (Management der wesentlichen Themen)
  • GRI 403-1 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-4 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-5 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-6 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-7 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)
  • GRI 403-8 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz)