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Corporate Responsibility Bericht 2022

Umfassende Menschenrechtsprüfungen in den Landesgesellschaften

Ein wesentlicher Bestandteil der Begutachtungsprozesse zur Einschätzung der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen in den Landesgesellschaften sind die regelmäßigen Prüfungen im Rahmen des „Human Rights Impact Assessment“ (HRIA). Das Verfahren dient der Abschätzung von tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen unseres unternehmerischen Handelns auf die Menschenrechte. Es umfasst die Arbeitsbedingungen im eigenen Geschäftsbereich sowie bei unseren Zulieferern. Durch diese systematischen und umfassenden Prüfungen stellen wir sicher, dass menschenrechtliche Risiken erkannt und Verletzungen vermieden werden können. Im Jahr 2022 haben wir bei den drei Gesellschaften der Deutschen Telekom Services Europe (DTSE) in Rumänien, der Slowakei und Tschechien HRIAs vor Ort durchgeführt. Im Rahmen der Prüfungen haben wir dabei zum ersten Mal auch die Dimension der Digitalen Ethik miteinbezogen. Hintergrund ist ein Rahmenwerk, das wir 2022 anlässlich unserer Initiative zur Digitalen Verantwortung formuliert haben. In seinem Mittelpunkt steht die Entwicklung einer menschenzentrierten Technologie, die auf einem humanistischen Weltbild beruht. Neben den bereits bestehenden Leitlinien (wie jener zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz) haben wir damit einen weiteren Rahmen geschaffen, wie wir menschenrechtliche Anforderungen in unseren Produkten und Dienstleistungen umsetzen und anwenden wollen. Seit 2019 veranstalten wir in den Landesgesellschaften auch Workshops, die zu Menschenrechtsthemen schulen und sensibilisieren.