Unser Ansatz für Vielfalt und Chancengleichheit

Unser Beitrag zu den SDG

Vielfalt macht uns stark
Bei der Telekom arbeiten über 206 000 Menschen – und jede*r ist einzigartig. Diese Vielfalt macht uns stark. Vielfalt bedeutet für uns, dass wir unseren Beschäftigten zahlreiche Möglichkeiten bieten, sich beruflich weiterzuentwickeln und individuell zu entfalten – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft. Wir bekennen uns klar zu Vielfalt und haben konzernweit geregelt, wie wir dieses Bekenntnis einlösen wollen: Grundlegend sind hierfür unsere Konzernrichtlinie „Vielfalt, Chancengleichheit und Einbindung“ (ehemals „Diversity Policy“), die sechs Leitlinien (Guiding Principles), die Konzernrichtlinie zu Mitarbeiterbeziehungen (Employee Relations Policy) sowie unsere Grundsatzerklärung „Menschenrechtskodex & Soziale Grundsätze“.

Als wichtigen Schritt hin zu einer inklusiven Unternehmenskultur haben wir im Berichtsjahr ein Transgender Handbuch veröffentlicht, das einen inklusiven Arbeitsplatz unterstützt. Das Handbuch ist für alle gedacht und bietet Hilfestellung zu Fragen wie „Welche Unterstützung gibt es hinsichtlich einer Transition, eines Outings und grundsätzlichen Veränderungen bei der Arbeit?“ und „Was kann ich tun, wenn Diskriminierung erfahren oder beobachtet wird?“. Gleichzeitig ist das Handbuch auch eine Quelle der Inspiration für alle Mitarbeitenden, die mehr zum Thema lernen oder unterstützen wollen.

2022 haben wir erneut am Deutschen Diversity-Tag teilgenommen. Von der Charta der Vielfalt ins Leben gerufen, feierte der Diversity-Tag im Berichtsjahr seinen zehnten Geburtstag unter dem Motto „Let’s celebrate Diversity“. Zu diesem Anlass haben wir gemeinsam mit anderen DAX-Unternehmen aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet einen Vortrag zum Thema „Soziale Herkunft“ live gestreamt – ebenso wie die anschließende Paneldiskussion. Diversität spielte 2022 auch auf der Digitalisierungsmesse Digital X eine wichtige Rolle: Unter anderem wurden dort mehrere Vorträge rund um das Thema „Gender Shift & Chancen der Gleichberechtigung“ gehalten.

Seit 2020 erleben wir durch die globale Pandemie und die Digitalisierung zahlreiche Veränderungen – sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Gesellschaft. Infolgedessen haben wir unsere Diversity Policy grundlegend überarbeitet und 2022 als Konzernrichtlinie „Vielfalt, Chancengleichheit und Einbindung“ global implementiert. Sie spiegelt zum einen die Ambitionen, die wir als Unternehmen bei der Förderung von Vielfalt, Chancengleichheit und Einbindung (VC&E) haben, wider. Zum anderen erweitern wir damit den Fokus auf zusätzliche Dimensionen der Vielfalt – wie gesundheitliche Bedingungen oder Geschlechtsidentität. Wir machen uns dafür stark, dass allen die gleichen Chancen geboten werden, unabhängig von den persönlichen Umständen. Zur Einführung der Richtlinie haben wir im Januar 2022 die interne Kampagne „Connected As One“ gestartet. Mit ihr wollen wir alle Mitarbeitenden ermutigen, in den Dialog mit Kolleg*innen zu gehen und sich bei Aktivitäten und in Netzwerken einzubringen.

Bereits bei der Anstellung neuer Kolleg*innen achten wir auf eine vielfältige Belegschaft und berücksichtigen nicht nur klassische Bildungs- und Lebenswege. Gute Beispiele sind das Einstiegsqualifizierungspraktikum für benachteiligte Jugendliche oder die Ausbildung in Teilzeit. Auch Studierende, die zum Beispiel alleinerziehend sind, haben die Möglichkeit, ihr duales Studium in Teilzeit zu absolvieren. Damit alle Beschäftigten ihre Fähigkeiten bestmöglich einbringen können, unterstützen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben mit einem umfangreichen Work-Life-Portfolio – beispielsweise durch Angebote wie Familienpflegezeit, Lebensarbeitszeitkonten, Bildungsauszeit, Jobsharing sowie das Arbeiten von zu Hause und unterwegs.

Zu unserem Engagement für Vielfalt gehört auch, dass wir die digitale Teilhabe durch unseren Netzbetrieb ermöglichen. Dabei verfolgen wir verschiedene Ansätze, um den Zugang zu unseren Netzen so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Als Gründungsmitglied der Unternehmensinitiative „Charta der Vielfalt“ wollen wir Vielfalt nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Unternehmens fördern. Leider wird Vielfalt noch nicht überall in gleichem Maße gelebt. In der Impact-Betrachtung unserer Wesentlichkeitsanalyse haben wir in Ländern der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ein bedeutendes Risiko für Diskriminierungsvorfälle aufgrund der Herkunft, der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität identifiziert. Verstöße gegen unsere Leitlinien und Unternehmenswerte können jederzeit bei unserem anonymen Hinweisgeberportal „TellMe“, beim Bedrohungsmanagement und der Kontaktstelle für Menschenrechte gemeldet werden. Wir gehen allen Hinweisen auf Verstöße nach. Zudem haben wir ein umfassendes Lieferantenmanagement implementiert, um diese und weitere Risiken in der vorgelagerten Wertschöpfungskette zu adressieren.

Vielfalt in Zahlen
Bei der Telekom arbeiten Menschen aus etwa 125 Nationen sehr erfolgreich zusammen. Das Durchschnittsalter lag im Berichtsjahr konzernweit bei 41,8 Jahren. Ende 2022 waren deutschlandweit 13,7 Prozent der tariflich Mitarbeitenden und 17,7 Prozent der Beamt*innen in Teilzeit beschäftigt.

Insgesamt waren im Berichtsjahr 35,7 Prozent unserer Gesamtbelegschaft Frauen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist für uns ein besonderes Anliegen. Hierfür machen wir uns seit mehr als zwei Jahrzehnten stark. Eines unserer zentralen Ziele ist es, den Frauenanteil in Fach- und Führungspositionen zu erhöhen: Bis 2025 wollen wir mindestens 30 Prozent der Führungspositionen weltweit mit Frauen besetzen. In den deutschen Legal-Einheiten ist uns das beim Aufsichtsrat (Stand 31.12.2022: 42,4 Prozent) und im Vorstand der Deutschen Telekom AG (Stand 31.12.2022: 37,5 Prozent) bereits gelungen. Die Führungspositionen im mittleren und oberen Management sind in Deutschland zu 20,8 beziehungsweise 24,6 Prozent (Stand 31.12.2022) mit Frauen besetzt. Weltweit liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei 28,1 Prozent (Stand 31.12.2022). Um unser anvisiertes 30-Prozent-Ziel zu erreichen, haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen.

Beim Anteil schwerbehinderter Beschäftigter lagen wir in Deutschland mit 7,7 Prozent (Stand 31.12.2022) deutlich über der gesetzlichen Quote von 5 Prozent. Knapp 2 Prozent unserer Auszubildenden und dual Studierenden in Deutschland hat eine Schwerbehinderung – im Vergleich zum Gesamtanteil schwerbehinderter Jugendlicher in der Gesellschaft bilden wir auch in diesem Segment überproportional aus.

2022 haben wir bereits zum sechsten Mal den unternehmensinternen Inklusions-Award der Konzernschwerbehindertenvertretung vergeben. Mit diesem Award zeichnen wir interne Projekte aus, die sich im vergangenen Jahr für die Unterstützung und den Verbleib von Mitarbeitenden mit Schwerbehinderung im Unternehmen eingesetzt haben.

Anerkennung für unsere Leistungen
Beim Gender Diversity Index img der Boston Consulting Group (BCG) gehörten wir auch 2022 wieder zu den „Diversity Champions“ und erreichten zum vierten Mal in Folge einen Platz unter den ersten fünf DAX-Unternehmen. Bewertet wurden der Frauenanteil und das Vergütungsverhältnis im Vorstand sowie im Aufsichtsrat. Zudem wurden wir mit Höchstwerten in den Bloomberg Gender-Equality Index 2022 aufgenommen. Der Index verfolgt die Leistungen börsennotierter Unternehmen, die sich zur Transparenz von geschlechtsspezifischen Messfaktoren verpflichtet haben. Die Gleichstellung der Geschlechter wird anhand von fünf Säulen gemessen: Förderung weiblicher Führungskräfte und Talente, Lohngleichheit und geschlechterspezifische Lohngleichheit, integrative Kultur, Richtlinien gegen sexuelle Belästigung sowie frauenfreundliche Marke. Darüber hinaus wurden wir erneut als eines der besten Unternehmen für Frauen ausgezeichnet: In der Arbeitgeber-Studie der Zeitschrift „Brigitte“, die unter anderem Aspekte wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Karriereförderung, Transparenz und Gleichstellung beurteilte, erhielten wir die Höchstwertung von fünf Sternen. 2021 haben wir uns außerdem – nach der erstmaligen Teilnahme im Jahr 2013 – erneut dem Entgeltgleichheitscheck der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterzogen und das Zertifikat „eg-check“ erhalten. Das Zertifikat belegt, dass gleiche oder gleichwertige Arbeit von Frauen und Männern in gleicher Höhe vergütet wird: Unsere Bezahlung richtet sich ausschließlich nach der Tätigkeit. Merkmale wie Geschlecht, Ethnie oder sexuelle Orientierung spielen keine Rolle. Weitere Auszeichnungen für ihr Engagement im Bereich Diversity erhielten im Berichtsjahr die OTE Group (Bronze-Auszeichnung der Hellenic Responsible Business Awards für ihre Initiative „Eine bessere Welt für alle, ohne Diskriminierung“ in der Kategorie Vielfalt, Integration, Chancengleichheit) sowie T-Mobile US (Disability:IN-Auszeichnung „Employer of the Year“, Forbes-Auszeichnung „Best Employers for Diversity 2022“, Fortune-Auszeichnung „100 Best Companies to Work For“).

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 2-10 (Allgemeine Standardangaben)
  • GRI 405 3-3 (Management der wesentlichen Themen)

Charta der Vielfalt

Unser Beitrag zu den SDG

Die Charta der Vielfalt ist eine unabhängige Initiative der Wirtschaft, die von rund 4 500 Unternehmen und Institutionen in Deutschland getragen wird. Ihr Ziel ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Diversität der Mitarbeitenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten geschätzt wird. Dies eröffnet Chancen für innovative und kreative Lösungen. Die Telekom ist Gründungsmitglied der Charta der Vielfalt. Zudem sind einige Landesgesellschaften ebenfalls Mitglied dieser Initiative – unter anderem T-Systems ITC Iberia und Magyar Telekom in Ungarn.

Im Berichtsjahr haben wir gemeinsam mit der Charta der Vielfalt, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Vertreter*innen anderer Unternehmen das im Hochschulbereich seit 2013 unter dem Namen „Vielfalt gestalten“ etablierte Diversity Audit img zum „Diversity Kompass“ weiterentwickelt. Ziel ist es, dieses an die konkreten Anforderungen und Interessen von Unternehmen anzupassen. So können Unternehmen – wie auch die Deutsche Telekom – das Audit zukünftig nutzen, um ihre Maßnahmen im Bereich Diversität zu auditieren und weiterzuentwickeln. Der „Diversity Kompass“ ist im Januar 2023 unter anderem im Operativen Segment Deutschland img der Telekom in eine Pilotphase gestartet.

Engagement für einen höheren Frauenanteil

Unser Beitrag zu den SDG

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil im Aufsichtsrat, im Vorstand sowie im mittleren und oberen Management zu erhöhen: Dort wollen wir weltweit bis 2025 einen Frauenanteil von 30 Prozent erzielen. Dazu setzen wir zahlreiche Maßnahmen um:

  • Unser Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben durch Elternzeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und Kinderbetreuungsangebote
  • Das Mentoring-Programm „Karriere mit Kindern“ für Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte und Expert*innen der Telekom
  • Die gezielte Ansprache von weiblichen Talenten über Kooperationen und auf Veranstaltungen
  • Die zunehmende Besetzung von Führungspositionen mit weiblichen Talenten
  • Die Förderung des Generationenwechsels zwischen demnächst ausscheidenden männlichen Führungskräften und weiblichen Nachwuchskräften (Mentoring)
  • Die Beibehaltung bzw. den Ausbau der Vielfaltsziele auch in Transformationsprozessen, besonders bei Besetzungen von Managementstellen
  • Weitere Unterstützungs- und Vernetzungsangebote wie Trainings und Workshops zur unbewussten Voreingenommenheit („Unconscious Bias“) für Mitarbeitende und Führungskräfte, Austausch mit den Employee Resource Groups und die „Connected As One“-Kommunikationskampagne zum Launch unserer überarbeiteten Konzernrichtlinie „Vielfalt, Chancengleichheit und Einbindung
  • Die systematische Review des „Employee Lifecycles”, um systemische Hürden zu identifizieren und abzubauen – beispielsweise durch Fragen zum Thema Inklusion in Austrittsgesprächen.

Mit den Leitungen unserer Segmente wurden Implementierungspläne zur Erhöhung der Frauenquote vereinbart. Mit unseren vielfältigen Maßnahmen konnten wir den Anteil von Frauen in Führungspositionen kontinuierlich steigern – weltweit von 12,5 Prozent im Jahr 2010 auf 28,1 Prozent zum 31. Dezember 2022.

Im Konzernaufsichtsrat haben wir unser 30-Prozent-Ziel mit 50 Prozent bereits übererfüllt. Dies gilt ebenso für die seit dem 1. Januar 2016 in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Geschlechterquote für Aufsichtsratsgremien; hier liegen wir im Gesamtdurchschnitt aller deutschen Legal-Einheiten bei 42,4 Prozent. Auch der Vorstand der Deutschen Telekom übertrifft mit einem Frauenanteil von 37,5 Prozent (Stand: 31.12. 2022) unsere eigenen und die gesetzlichen Anforderungen. Bei den übrigen Führungspositionen auf den beiden Ebenen unterhalb des Vorstands, bei den Geschäftsführungen der Landesgesellschaften und den internen Aufsichtsräten in Deutschland sind jedoch weitere Anstrengungen nötig, um das oben genannte Ziel zu erfüllen.

Darüber hinaus setzen wir uns für eine Erhöhung des Frauenanteils in technischen dualen Studiengängen ein. Bei steigender Anzahl der technischen Studienplätze konnten wir den Anteil an Frauen in den letzten fünf Jahren bei konstant rund 15 Prozent halten (Stand: 31.12.2022).

Durch Netzwerken zum Erfolg
In Deutschland erleichterten unsere lokal organisierten Frauennetzwerke Frauen durch Unterstützung, Beratung und Austausch mit anderen Frauen den Weg in Leitungsfunktionen. Darüber hinaus organisierten wir 2022 zusammen mit „Global Digital Women“, einem internationalen Netzwerk von Gestalterinnen der Digitalbranche, ein Afterwork-Event zum Thema „Female Transformation“. Rund 40 Frauen aus unterschiedlichen Branchen kamen der Einladung nach. Im Rahmen der Veranstaltung tauschten sie sich über das Potenzial der digitalen Transformation aus und gaben Einblicke in ihre eigenen Karrierepfade

Weibliche MINT-Fachkräfte stärken
Mit zielgruppenspezifischer Ansprache möchten wir weibliche Talente für unser Unternehmen gewinnen. So fördern wir speziell Frauen in MINT-Fächern und -Berufen (MINT img = Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurswissenschaften und Technik): Im Rahmen unserer Partnerschaft mit Femtec richteten wir 2022 erneut eine Innovationswerkstatt aus. Femtec ist eine Kooperation großer Unternehmen, der Fraunhofer-Gesellschaft und großer deutscher Technischer Universitäten sowie der ETH Zürich, die weiblichen MINT-Nachwuchs finden und fördern wollen. Bei der Innovationswerkstatt haben 20 internationale Stipendiatinnen in fünf Monaten technisch innovative und grüne Lösungsansätze für smarte, energieautonome Mobilfunk-Standorte in Deutschland und der EU entwickelt. Darüber hinaus führten wir im Berichtsjahr zusammen mit dem Femtec.Alumnae-Netzwerk ein Pilotprojekt durch – in Form eines sechswöchigen Weiterbildungsprogramms in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Führung und agiles Arbeiten img. Rund 60 IT-Expertinnen und junge weibliche Führungskräfte nahmen an den virtuellen Experten -Sessions teil.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Anteil Frauen an der Gesamtbelegschaft KPI

In den letzten Jahren ist es uns gelungen, den Anteil an Frauen an der Gesamtbelegschaft auf über einem Drittel konstant zu halten und wir erwarten für die Zukunft einen leicht ansteigenden Trend.
Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 2-7 (Allgemeine Standardangaben)
  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Anteil Frauen im mittleren und oberen Management KPI

Auch 2022 wurde das Ziel, 30 Prozent Frauen in Führungspositionen zu erlangen, weiter verfolgt.

In Deutschland ist der Anteil der Frauen im mittleren und oberen Management 2022 von 22,7 auf 23,4 Prozent gestiegen. Der konzernweite Wert ist ebenfalls gestiegen und liegt nunmehr bei 28,1 Prozent.


Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

  • Kriterium 15 (Chancengerechtigkeit)

European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)

  • S10-02 (Anteil von Frauen in Führungspositionen)
  • S10-01 (prozentualer Frauenanteil an der gesamten Belegschaft)

Anteil Frauen Vorstand KPI

Das Ziel, 30 Prozent Frauen in Führungspositionen zu erlangen, konnte im Jahr 2020 erreicht werden. Seit November 2020 wurde eine dritte Frau in den Vorstand berufen; somit liegen wir weiterhin mit einem Frauenanteil von 37,5 Prozent an der Spitze aller DAX-Unternehmen.

Die Deutsche Telekom zählt zu den wenigen DAX-Konzernen, bei denen schon seit einigen Jahren Frauen dem Vorstand angehören. In der internationalen Führungsmannschaft unterhalb des Konzernvorstands arbeiten ebenfalls immer mehr Frauen.

   

Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

  • Kriterium 15 (Vielfalt und Gesundheitsschutz)

European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)

  • S10-02 (Anteil von Frauen in Führungspositionen)
  • S10-01 (prozentualer Frauenanteil an der gesamten Belegschaft)

Anteil Frauen im Aufsichtsrat KPI

In unseren europäischen vollkonsolidierten Auslandsgesellschaften lag der Frauenanteil bei 32,4 Prozent (42,2 Prozent in Deutschland). 

Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

  • Kriterium 15 (Chancengerechtigkeit)

European Federation of Financial Analysts Societies (EFFAS)

  • S10-02 (Anteil von Frauen in Führungspositionen)
  • S10-01 (prozentualer Frauenanteil an der gesamten Belegschaft)

Anteil Beschäftigter mit Behinderung KPI

Bereits seit Jahren übertrifft die Telekom den vorgeschriebenen Mindestanteil von 5 Prozent schwerbehinderten Beschäftigten und liegt damit an der Spitze der DAX-30-Unternehmen. Im Jahr 2022 ist der Anteil von schwerbehinderten Menschen bei der Telekom konstant bei 7,7 Prozent geblieben.

Weiterführende Informationen finden Sie im HR Factbook.

Relevant für die Abdeckung folgender Nachhaltigkeitsstandards

 

Global Reporting Initiative (GRI)

  • GRI 405-1 (Diversität und Chancengleichheit)

Deutscher Nachhaltigkeitskodex

  • Kriterium 15 (Chancengerechtigkeit)

Global Compact

  • Prinzip 6 (Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung)

Förderung der Vielfalt unserer Nachwuchskräfte in Deutschland

Unser Beitrag zu den SDG

Wir setzen uns bei unseren Nachwuchskräften gezielt für Vielfalt ein. Darum analysieren und fördern wir die vielfältigen Potenziale junger Menschen. Unter bestimmten Voraussetzungen können sich Auszubildende der Deutschen Telekom in Teilzeit ausbilden lassen. Auch dual Studierende haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, ihr Studium in Teilzeit zu absolvieren – beispielsweise, wenn sie alleinerziehend sind. Jugendliche ohne Schulabschluss, die bisher in kein Ausbildungsverhältnis vermittelt werden konnten oder noch nicht über eine entsprechende Ausbildungsreife verfügen, können bei uns ein von der Agentur für Arbeit gefördertes Einstiegsqualifizierungspraktikum absolvieren. Es ermöglicht ihnen, passende Berufe kennenzulernen und sich auf eine Ausbildung vorzubereiten. Im Jahr 2022 haben wir außerdem erstmalig das einjährige Orientierungsprogramm „DiscoverMINT@telekom“ angeboten. Es richtet sich an junge Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung, die noch keine klare Perspektive für ihre berufliche Qualifizierung haben. Im engen Austausch mit ihren Ausbilder*innen werden die Teilnehmer*innen innerhalb von zwölf Monaten durch ihre Ausbildung bei der Telekom begleitet und gecoacht, erleben die betriebliche Praxis und nehmen an Kursen und Veranstaltungen in der Hochschule teil. Dies soll den Teilnehmer*innen helfen, sich im dualen MINT-Studienumfeld zu orientieren und eine sichere Entscheidung für den nächsten Entwicklungsschritt zu treffen. Auch geflüchteten jungen Menschen ermöglichen wir weiterhin den Berufseinstieg über eine Einstiegsqualifizierung, das Programm DiscoverMINT img, eine Ausbildung oder ein duales Studium. Generell sichern wir allen Bewerber*innen eine benachteiligungsfreie Auswahl für ihren beruflichen Einstieg bei der Telekom zu. Zum 31. Dezember 2022 hatten 6,2 Prozent der bei uns beschäftigten Auszubildenden und dual Studierenden eine nicht-deutsche Nationalität; insgesamt waren 54 Nationen vertreten.

T-Mobile US für mehr Vielfalt und Inklusion

Im Herbst 2020 hat der Vorstand der Landesgesellschaft in den USA eine neue Absichtserklärung für mehr Vielfalt und Inklusion verabschiedet. Die Absichtserklärung wurde auch von sechs großen amerikanischen Bürgerrechtsorganisationen unterzeichnet, mit denen T-Mobile US intensiver zusammenarbeiten wird. T-Mobile US hat dazu einen Rat für Diversity und Inklusion gegründet, in dem jede der unterzeichnenden Bürgerrechtsorganisationen einen Sitz hat. Im Rat arbeiten zudem weitere Organisationen mit; eine Gesamtliste ist auf der Website von T-Mobile US veröffentlicht. Der Rat, dem insgesamt zwölf Mitglieder angehören, berät T-Mobile US bei Fragen zu Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. Zudem hilft er dem Unternehmen dabei, Schwerpunkte sowie Ziele festzulegen, und unterstützt bei der Umsetzung des strategischen Diversity-Plans. Der Rat tagte erstmals im Jahr 2020; seit 2021 finden die Treffen viertel- bis halbjährlich statt.

Neben dem neuen Rat gibt es bei T-Mobile US auch ein internes Netzwerk für Diversity, Gleichheit und Inklusion (D&I). Die Teilnehmenden kommen zusammen, um aktuelle Themen anzusprechen, Vorurteile zu hinterfragen und voneinander zu lernen. Im D&I-Netzwerk engagieren sich Zehntausende Beschäftigte. Das Netzwerk umfasst eine Gruppe für Menschen mit Behinderungen (Accessibility Community), eine multikulturelle Gruppe (Multicultural Alliance), ein generationenübergreifendes Netzwerk (Multigenerational Network), eine LGBTQI*-Community (Pride), ein Netzwerk für Veteran*innen und aktive Militärangehörige (Veterans & Allies Network) sowie ein Frauennetzwerk (Women & Allies Network).

Für ihr Engagement hat T-Mobile US mehrere Auszeichnungen erhalten, 2022 zum Beispiel die Disability:IN-Auszeichnung „Employer of the Year“ sowie die renommierte Forbes-Auszeichnung „Best Employers for Diversity 2022“.

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