Was kann ich noch glauben?
Ein Video zeigt den früheren US-Präsidenten Richard Nixon, der mit ernster Miene in die Kamera schaut. Er verkündet dem amerikanischen Volk, dass die Mondmission „Apollo 11“ gescheitert ist: „Das Schicksal hat bestimmt, dass die Männer, die in friedlicher Absicht zum Mond flogen, auf dem Mond bleiben werden, um in Frieden zu ruhen.“ Moment mal – hier stimmt doch etwas nicht?
Inhalt
Fakt oder Fake
Die Wahrheit über Lügen.
Oder doch nicht?
Wer sagte den Satz „Beam me up, Scotty“?
Ganz genau
Falsch
Gefühlte 1000 Male hat Captain Kirk seinem Chefingenieur Montgomery Scott mit diesen Worten den Befehl gegeben, ihn zurück ins Raumschiff zu teleportieren. Oder doch nicht? Denn tatsächlich hat in 79 Folgen „Raumschiff Enterprise“ und in acht Kinofilmen keiner der Darsteller diesen Spruch auch nur ein einziges Mal so gesagt. Und doch hält sich der Ausspruch hartnäckig – auch ohne filmische Grundlage.
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Nochmal spielenWas ist der sogenannte „Sleeper-Effekt“?
- AMenschen erinnern sich an den Inhalt einer Botschaft, nicht an die Quelle
- BMenschen erinnern sich eher an die Informationsquellen, die sie häufig benutzen
- CBevor jemand bewusst eine Falschmeldung publiziert, liest er „im Verborgenen“ auf einschlägigen Seiten mit
- DMit zunehmendem Verbreitungsgrad wird die Falschmeldung für immer „wahrer“ gehalten
Ganz genau
Falsch
Schon in den 1950er-Jahren beschrieben Sozialpsychologen den „Sleeper-Effekt“, wonach sich Menschen nach einer gewissen Zeit an den Inhalt einer Botschaft erinnern, die Quelle jedoch vergessen. Das bedeutet: Auch wenn Rezipienten eine Falschmeldung als solche identifizieren und sie zunächst als unglaubwürdig einstufen, erinnern sie sich später an diese Falschmeldung, vergessen aber, dass sie sie ursprünglich für unwahr gehalten haben. Denn sie können die Information keiner Quelle mehr zuordnen. Übrigens: Dass Rezipienten Falschnachrichten als wahrhafter und plausibler empfinden, wenn sie ihnen mehrfach ausgesetzt sind, ist ebenfalls ein bekanntes psychologisches Phänomen. Man nennt es den „Wahrheitseffekt“. Zusammengenommen heißt das: Gegen Fake News ist niemand immun.
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Nochmal spielenDie reichweitenstärkste Fake News 2015 war...
Ganz genau
Falsch
BuzzFeed News hat die 50 Fake News ermittelt, die in den sozialen Netzwerken am meisten geteilt, geliket und kommentiert wurden. Überhaupt sind die politischen Fake News Spitzenreiter: 49% des Nutzerengagements ernteten politische Fake News, 34% erfundene Kriminalgeschichten.
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Nochmal spielenWie viele Kinder und Jugendliche geben an, schon einmal Opfer von Cybermobbing geworden zu sein?
Ganz genau
Falsch
Tatsächlich geben 13% der Kinder und Jugendlichen an, schon einmal online gemobbt worden zu sein.
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Nochmal spielenWelche Aussage zu Social Bots ist wahr?
Ganz genau
Falsch
Nach dem ersten TV-Duell wirkte es auf Twitter so, als habe er gewonnen. #TrumpWon regierte als Hashtag. Später fand man heraus, dass ein Drittel der Trump-Tweets von Social Bots kamen (bei Clinton jeder fünfte). Schaut man auf die gesamten Trump-Aktivitäten inklusive Likes oder Retweets, stellt man fest, dass laut den Forschern sogar 80% von Social Bots stammen. Die ersten Social Bots sollten Menschen helfen, sich auf sozialen Netzwerken zurechtzufinden. Heute werden sie zunehmend zur Manipulation genutzt. Während es früher noch leichter war, einen Fake-Account zu identifizieren, weil er zu jeder Tageszeit in unmenschlich hoher Geschwindigkeit Nachrichten abfeuerte, wird dies zunehmend schwieriger. Moderne Social Bots haben einen Tag-/Nachtrhythmus und können Small Talk. Sie können Antworten verzögern, damit es wirkt, als würden sie tippen oder nachdenken. Es gibt noch keine eindeutige Methode, Bots zu identifizieren. Letztlich bleibt es nur eine Frage der Logik: Wie menschlich klingt die Unterhaltung, wie reagiert das Gegenüber auf logische Fragen?
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